Seit über vier Jahrzehnten wird die Prostataarterien-Embolisation (PAE) - stets im Einvernehmen zwischen Urologen und interventionellen Radiologen - als Goldstandard für die Therapie von Blutungen prostatischen Ursprungs, aber auch nach transurethralen Eingriffen an der Prostata und nach Biopsien angesehen. Aus dem Jahr 2000 stammt die Erkenntnis, dass die Embolisation aber nicht nur Blutungen stillen kann, sondern auch die mit dem benignen Prostatasyndrom (BPS) verbundenen Beschwerden zu lindern vermag. Hieraus entwickelte sich die elektive Therapie der Symptome des unteren Harntraktes beim…mehr
Seit über vier Jahrzehnten wird die Prostataarterien-Embolisation (PAE) - stets im Einvernehmen zwischen Urologen und interventionellen Radiologen - als Goldstandard für die Therapie von Blutungen prostatischen Ursprungs, aber auch nach transurethralen Eingriffen an der Prostata und nach Biopsien angesehen. Aus dem Jahr 2000 stammt die Erkenntnis, dass die Embolisation aber nicht nur Blutungen stillen kann, sondern auch die mit dem benignen Prostatasyndrom (BPS) verbundenen Beschwerden zu lindern vermag. Hieraus entwickelte sich die elektive Therapie der Symptome des unteren Harntraktes beim BPS mittels PAE. Die PAE erfreut sich seither einer stetig steigenden internationalen Beliebtheit, was nicht zuletzt auf die hohe Akzeptanz durch die Patienten zurückzuführen ist. Der klinische Alltag bestätigt, dass zunehmend viele informierte Patienten diese nebenwirkungsarme Therapie für sich beanspruchen. Erfreulicherweise konnten die wichtigsten nationalen und internationalen Expertenals Autoren für dieses Fachbuch gewonnen werden. Es darf mit Spannung erwartet werden, welches Potential die Methode der PAE in Zukunft noch in sich birgt.
1.Einführung14 1.1.Literatur14 2.Terminologie und Pathophysiologie des benignen Prostatasyndroms16 2.1.Benigne Prostatahyperplasie (BPH)16 2.2.Benignes Prostatasyndrom (BPS)16 2.3.Benigne Prostatavergrößerung (BPE)17 2.4.Blasenauslassobstruktion (BOO) und benigne Prostataobstruktion (BPO)18 2.5.Symptome des unteren Harntraktes (LUTS)20 2.6.Literatur21 3.Rationale und Effekte der PAE22 3.1.Rationale der PAE22 3.1.1.PAE und ischämischer Infarkt22 3.1.2.PAE und ischämische Apoptose24 3.1.3.PAE und androgenbedingte Apoptose25 3.1.4.PAE, intraprostatische Denervierung und Stickstoffmonoxid-Weg26 3.2.Zusammenfassung28 3.3.Literatur28 4.Prä- und periprozedurale Bildgebung im Rahmen der PAE32 4.1.Präprozedurale Bildgebung32 4.2.Periprozedurale Bildgebung32 4.2.1.Digitale Subtraktions-Angiographie und Durchleuchtung32 4.2.2.3D-Rotations-Angiographie32 4.2.3.C-Arm-CT33 4.2.3.1.Gefäßdarstellung in der CACT33 4.2.3.2.Parenchymdarstellung in der CACT35 4.2.4.Kombinierte C-Arm/MDCT-Geräte35 4.2.5.Navigationstechniken37 4.2.5.1.Angiographie-basierte Navigation37 4.2.5.2.3D-basierte Navigation37 4.3.Literatur38 5.Die PAE aus der Perspektive des operativen Urologen39 5.1.Hintergrund39 5.2.Minimal-invasive Therapien39 5.3.PAE40 5.3.1.Leitlinienempfehlungen40 5.3.2.Evidenz40 5.3.3.Indikation und Patientenselektion40 5.3.4.Limitationen41 5.4.Fazit41 5.5.Literatur41 6.Die PAE aus der Perspektive des niedergelassenen Urologen43 6.1.Grundlagen43 6.2.Allgemeine Therapieprinzipien43 6.3.Der niedergelassene Urologe und die PAE44 6.4.Literatur46 7.Patientenauswahl47 7.1.Klinisches Management von Patienten mit Symptomen des unteren Harntraktes (LUTS)47 7.2.Patientenbewertung vor PAE48 7.3.Was sind die idealen Voraussetzungen für eine PAE?50 7.4.Schlussfolgerung51 7.5.Literatur51 8.Prä- und postinterventionelle MRT-Diagnostik52 8.1.MRT-Diagnostik vor PAE52 8.1.1.MRT-Protokoll57 8.1.2.Alternative prä-interventionelle Bildgebung57 8.2.MRT-Diagnostik nach PAE59 8.3.Literatur59 9.Präinterventionelle Vorbereitung und postinterventionelle Nachsorge60 9.1.Zielparameter60 9.2.Laborparameter60 9.3.Konservative Therapie61 9.4.Standardoptionen für urologische chirurgische Behandlungen61 9.5.Entscheidungskriterien für eine PAE62 9.6.Periinterventionelle Medikation62 9.7.Komplikationen63 10.Gefäßversorgung der Prostata, Varianten und angiographische Befunde64 10.1.Ultraschall64 10.2.Magnetresonanztomographie (MRT)64 10.3.Muster der Gefäßanatomie66 10.4.Anastomosierung67 10.5.Zusammenfassung68 10.6.Literatur68 11.Embolisationstechniken bei der PAE69 11.1.Technik70 11.2.Zusammenfassung74 11.3.Literatur74 12.Katheter, Führungsdrähte und Embolisationsmaterial76 12.1.Katheter76 12.2.Führungsdrähte78 12.3.Embolisationsmaterial79 12.4.Literatur80 13.PAE - Ergebnisse und Auswirkungen82 13.1.Einführung82 13.2.Kurzfristige Nachbeobachtung (Zeithorizont <2 Jahre)82 13.3.Mittelfristige Nachbeobachtung (Zeithorizont 2 bis 5 Jahre)83 13.4.Langzeit-Nachbeobachtung (Zeithorizont mehr als 5 Jahre)83 13.5.Studien zum Vergleich der PAE mit etablierten chirurgischen Verfahren84 13.6.Einfluss der Partikelgröße auf den klinischen Erfolg85 13.7.Literatur86 14.Zukünftige Perspektiven90 14.1.Einführung90 14.2.Klinische Perspektiven90 14.3.Langzeitergebnisse90 14.4.Stellenwert der PAE im Vergleich zur konservativen medizinischen Behandlung90 14.5.Der Stellenwert der PAE im Vergleich zu MIST91 14.6.Rolle des Emboliematerials91 14.7.Verbesserte Bildführung91 14.8.Verbessertes und optimiertes Nachsorgeprotokoll91 14
1.Einführung14 1.1.Literatur14 2.Terminologie und Pathophysiologie des benignen Prostatasyndroms16 2.1.Benigne Prostatahyperplasie (BPH)16 2.2.Benignes Prostatasyndrom (BPS)16 2.3.Benigne Prostatavergrößerung (BPE)17 2.4.Blasenauslassobstruktion (BOO) und benigne Prostataobstruktion (BPO)18 2.5.Symptome des unteren Harntraktes (LUTS)20 2.6.Literatur21 3.Rationale und Effekte der PAE22 3.1.Rationale der PAE22 3.1.1.PAE und ischämischer Infarkt22 3.1.2.PAE und ischämische Apoptose24 3.1.3.PAE und androgenbedingte Apoptose25 3.1.4.PAE, intraprostatische Denervierung und Stickstoffmonoxid-Weg26 3.2.Zusammenfassung28 3.3.Literatur28 4.Prä- und periprozedurale Bildgebung im Rahmen der PAE32 4.1.Präprozedurale Bildgebung32 4.2.Periprozedurale Bildgebung32 4.2.1.Digitale Subtraktions-Angiographie und Durchleuchtung32 4.2.2.3D-Rotations-Angiographie32 4.2.3.C-Arm-CT33 4.2.3.1.Gefäßdarstellung in der CACT33 4.2.3.2.Parenchymdarstellung in der CACT35 4.2.4.Kombinierte C-Arm/MDCT-Geräte35 4.2.5.Navigationstechniken37 4.2.5.1.Angiographie-basierte Navigation37 4.2.5.2.3D-basierte Navigation37 4.3.Literatur38 5.Die PAE aus der Perspektive des operativen Urologen39 5.1.Hintergrund39 5.2.Minimal-invasive Therapien39 5.3.PAE40 5.3.1.Leitlinienempfehlungen40 5.3.2.Evidenz40 5.3.3.Indikation und Patientenselektion40 5.3.4.Limitationen41 5.4.Fazit41 5.5.Literatur41 6.Die PAE aus der Perspektive des niedergelassenen Urologen43 6.1.Grundlagen43 6.2.Allgemeine Therapieprinzipien43 6.3.Der niedergelassene Urologe und die PAE44 6.4.Literatur46 7.Patientenauswahl47 7.1.Klinisches Management von Patienten mit Symptomen des unteren Harntraktes (LUTS)47 7.2.Patientenbewertung vor PAE48 7.3.Was sind die idealen Voraussetzungen für eine PAE?50 7.4.Schlussfolgerung51 7.5.Literatur51 8.Prä- und postinterventionelle MRT-Diagnostik52 8.1.MRT-Diagnostik vor PAE52 8.1.1.MRT-Protokoll57 8.1.2.Alternative prä-interventionelle Bildgebung57 8.2.MRT-Diagnostik nach PAE59 8.3.Literatur59 9.Präinterventionelle Vorbereitung und postinterventionelle Nachsorge60 9.1.Zielparameter60 9.2.Laborparameter60 9.3.Konservative Therapie61 9.4.Standardoptionen für urologische chirurgische Behandlungen61 9.5.Entscheidungskriterien für eine PAE62 9.6.Periinterventionelle Medikation62 9.7.Komplikationen63 10.Gefäßversorgung der Prostata, Varianten und angiographische Befunde64 10.1.Ultraschall64 10.2.Magnetresonanztomographie (MRT)64 10.3.Muster der Gefäßanatomie66 10.4.Anastomosierung67 10.5.Zusammenfassung68 10.6.Literatur68 11.Embolisationstechniken bei der PAE69 11.1.Technik70 11.2.Zusammenfassung74 11.3.Literatur74 12.Katheter, Führungsdrähte und Embolisationsmaterial76 12.1.Katheter76 12.2.Führungsdrähte78 12.3.Embolisationsmaterial79 12.4.Literatur80 13.PAE - Ergebnisse und Auswirkungen82 13.1.Einführung82 13.2.Kurzfristige Nachbeobachtung (Zeithorizont <2 Jahre)82 13.3.Mittelfristige Nachbeobachtung (Zeithorizont 2 bis 5 Jahre)83 13.4.Langzeit-Nachbeobachtung (Zeithorizont mehr als 5 Jahre)83 13.5.Studien zum Vergleich der PAE mit etablierten chirurgischen Verfahren84 13.6.Einfluss der Partikelgröße auf den klinischen Erfolg85 13.7.Literatur86 14.Zukünftige Perspektiven90 14.1.Einführung90 14.2.Klinische Perspektiven90 14.3.Langzeitergebnisse90 14.4.Stellenwert der PAE im Vergleich zur konservativen medizinischen Behandlung90 14.5.Der Stellenwert der PAE im Vergleich zu MIST91 14.6.Rolle des Emboliematerials91 14.7.Verbesserte Bildführung91 14.8.Verbessertes und optimiertes Nachsorgeprotokoll91 14
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