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Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20.…mehr

Produktbeschreibung
Ernst Hische bietet eine historische und praktische Hermeneutik des psychophysischen Problems und entwickelt eine klinisch-praktische Problemlösung in zehn Thesen. Die Autoren und Themen der neuropsychiatrischen Phänomenologie (O. Sacks, neurology of self or identity), der neurowissenschaftlichen Forschung (G. Edelman, theory of neuronal group selection and reentry), der philosophischen Untersuchung (D. Henrich, Selbstverhältnisse, syneidesis), und der medizinischen Praxisperspektive (W. Wieland, Formen des Wissens) werden im Rahmen der Disziplinen der Neurologie und Psychiatrie im 19. und 20. Jh. dargestellt. Die Methodik der Göttinger und Tübinger Schule und der Heidelberger Hermeneutik werden mit der klinischen Methodik des Londoner Maudsley Hospital verbunden. Die klinische Einheit der Psychiatrie unter der modernen Leib-Seele-Teilung wird als ad-hoc Integration von Formen des Wissens (P. Fenwick, a new kind of qualitative science) in praktischer Hinsicht propagiert.
Autorenporträt
Ernst Hische, geboren 1958, studierte Philosophie, Theologie, Geschichte, Griechisch in Göttingen, Tübingen, Heidelberg, und Humanmedizin in Heidelberg. Er ist als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in eigener Praxis in Heidelberg seit 2011 tätig. Seine klinischen Schwerpunkte sind u. a. Psychopharmakologie, Psychotherapie, Psyche und Arbeit, Psychiatrie und Beruf, Psychiatrie und Philosophie.