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Hegels »Grundlinien der Philosophie des Rechts« zählen zu den klassischen und wirkungsmächtigsten Werken der neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie. In ihnen entwirft er teils unter Rückgriff auf das frühere 'Naturrecht', teils im Blick auf die politische und rechtliche Lage nach der Französischen Revolution und zu Beginn der Restaurationsepoche eine Philosophie des objektiven Geistes. Seit ihrer Erstveröffentlichung im Winter 1820/21 sind die »Grundlinien« Gegenstand heftiger philosophischer und politischer Auseinandersetzungen gewesen; sie haben bis heute nichts von ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Hegels »Grundlinien der Philosophie des Rechts« zählen zu den klassischen und wirkungsmächtigsten Werken der neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie. In ihnen entwirft er teils unter Rückgriff auf das frühere 'Naturrecht', teils im Blick auf die politische und rechtliche Lage nach der Französischen Revolution und zu Beginn der Restaurationsepoche eine Philosophie des objektiven Geistes. Seit ihrer Erstveröffentlichung im Winter 1820/21 sind die »Grundlinien« Gegenstand heftiger philosophischer und politischer Auseinandersetzungen gewesen; sie haben bis heute nichts von ihrer Brisanz verloren. Teilband 3 enthält den »Anhang«; er erschließt durch den »Editorischen Bericht« die Entstehungsgeschichte und durch die »Anmerkungen« Hegels Quellen und den gedanklichen Kontext der Rechtsphilosophie. Das Personenverzeichnis umfasst alle drei Teilbände.Hegels »Grundlinien der Philosophie des Rechts« zählen zu den klassischen und wirkungsmächtigsten Werken der neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie. In ihnen entwirft er teils unter Rückgriff auf das frühere 'Naturrecht', teils im Blick auf die politische und rechtliche Lage nach der Französischen Revolution und zu Beginn der Restaurationsepoche eine Philosophie des objektiven Geistes. Seit ihrer Erstveröffentlichung im Winter 1820/21 sind die »Grundlinien« Gegenstand heftiger philosophischer und politischer Auseinandersetzungen gewesen; sie haben bis heute nichts von ihrer Brisanz verloren. Teilband 3 enthält den »Anhang«; er erschließt durch den »Editorischen Bericht« die Entstehungsgeschichte und durch die »Anmerkungen« Hegels Quellen und den gedanklichen Kontext der Rechtsphilosophie. Das Personenverzeichnis umfasst alle drei Teilbände.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Michael Quante zeigt beschwingt die Fertigstellung der dreibändigen kritischen Ausgabe von Georg Wilhelm Friedrich Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts" an, der er das Potential zum "Klassiker" bescheinigt. Der Philosophie-Professor weist auf die bewegte Rezeptionsgeschichte der "Grundlinien" hin, denen er aber ungeachtet ihres Alters von fast zwei Jahrhunderten auch für die Gegenwart und Zukunft erhellende und die philosophische Auseinandersetzung fördernde Kraft zuweist. Während der erste Teil den Ursprungstext bietet, kann man im zweiten Teil die handschriftlichen Anmerkungen und Zusätze Hegels in genauer Datierung und mit Hinweisen zu Abweichungen früherer Lesarten in Augenschein nehmen und hält so eine "wertvolle Quelle" in Händen, lobt der Rezensent. Der dritte Teil schließlich liefert den historischen und philologischen Kontext und erschließt Hegels Verweise auf zeitgenössische Debatten, was manches erst richtig verständlich macht, wie Quante betont. Da das dreibändige Werk sich an die Hegelforschung richtet, freut es den Rezensenten besonders, dass eine erschwingliche Studienausgabe geplant ist, die, wie er hofft, die Auseinandersetzung auch von Laien mit den "Grundlinien" Hegels befördern wird.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das absolut Wesentliche im Menschen aber ist das Recht des Lebens, ein Recht, das sich über den Schutz der Unversehrtheit hinaus auch auf die Teilhabe an der Wirklichkeit der Freiheit erstreckt. Für dies Wesentliche muß die bürgerliche Gesellschaft sorgen, und zwar so weit, dass Hegel, jedenfalls im Wintersemester 1819/20, über den sonst stark hervorgehobenen Bildungsaspekt hinaus, immer wieder auch auf das Thema Soziale Sicherstellung zu sprechen kommt, denn erst die Anerkennung gibt dem Individuum sein Dasein. Gerade, weil dies zutrifft, ist Hegels Anspruch an die institutionelle Ordnung von so elementarer Bedeutung. Indem er seine Theorie der Gerechtigkeit nicht gegen, sondern aus den Strukturvoraussetzungen der gegebenen Gesellschaft heraus entwirft, hat er darüber hinaus auch dem politischen Liberalismus ein bis heute brauchbares Instrument an die Hand gegeben, um programmatische Fehlorientierungen zu überwinden.« Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 2/2013