Von den glücklichen und weniger glücklichen Tagen einer Familie: Jedes Jahr verbringen John, Bella und Lili wohlbehütet einen schönen Sommer mit ihren Eltern am Grundlsee. An der Tagesordnung stehen die üblichen Quengeleien und liebevollen Querelen. Noch weiß keiner von ihnen, welche Herausforderungen das Leben für sie bereithält - doch holen sie diese schneller und heftiger ein, als sie ahnen können.
Gustav Ernst erzählt eine berührende Familiengeschichte über drei Generationen hinweg. Mit bestechend feinem Sensorium für das Zwischenmenschliche macht er die Bestimmungslinien und Unwägbarkeiten einer Familie sichtbar, wie sie auch die unsere sein könnte. Und zeigt, was passiert, wenn eintritt, womit jeder rechnen muss: mit dem Fortschreiten der Zeit, ihrer Gelassenheit, ihrer Unerbittlichkeit - unschlagbar lakonisch und authentisch wie das Leben selbst.
Gustav Ernst erzählt eine berührende Familiengeschichte über drei Generationen hinweg. Mit bestechend feinem Sensorium für das Zwischenmenschliche macht er die Bestimmungslinien und Unwägbarkeiten einer Familie sichtbar, wie sie auch die unsere sein könnte. Und zeigt, was passiert, wenn eintritt, womit jeder rechnen muss: mit dem Fortschreiten der Zeit, ihrer Gelassenheit, ihrer Unerbittlichkeit - unschlagbar lakonisch und authentisch wie das Leben selbst.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Kurz sind die Sätze und Dialoge in dieser Familiengeschichte, aber laut Martin Kubaczek auch prägnant genug, um dicht und unmittelbar in ein Generationandrama vor Seekulisse einzuführen. Kurze Momente des Plakativen treten für den Rezensenten zurück hinter virtuos prägnantes, suggestives Erzählen von Verlusten hauptsächlich, die sich in der Rückschau des Patriarchen aneinanderreihen. Eben in dieser liinearen Perspektive liegt für Kubaczek auch das Problem des Romans von Gustav Ernst: Sie lässt den Kinderfiguren im Text keinen Raum.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In kleinen Gesten versteht es Ernst Situationen zu umreißen." Der Standard, Stefan Gmünder "eine sehr schöne Parabel über das Auseinanderdriften" Kleine Zeitung, Reinhold Reiterer "Gustav Ernst hat einen Familienroman geschrieben. Das Überraschende: Er ist nicht grauslich, sondern einfühlsam." Falter, Sebastian Fasthuber "'Grundlsee' ist eine Familiensaga ex negativo, ein Fade-out in zeitlichen Etappen." Ö1, Gudrun Braunsperger "Ein Wahnsinnsroman" Buchmarkt, Ulrich Faure "Gustav Ernst betätigt sich als lakonischer Chronist eines langsamen Zerfalls." APA, Wolfgang Huber-Lang "sehr realitätsnah und auch sehr nah an den Personen" Buchkritik, Alfred Ohswald "Eine grotesk-wahre Familienchronik der witzigen Art." Buchkultur, Helmuth Schönauer