Neben Atemwegserkrankungen weisen Patienten mit der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) häufig kardiovaskuläre Manifestationen auf, die als bedeutende Risikofaktoren für eine erhöhte Sterblichkeit anerkannt sind. COVID-19-Patienten können ein breites klinisches Spektrum aufweisen, das von asymptomatischen Herzerkrankungen, die zufällig durch kardiale Untersuchungen (Troponin, BNP und Bildgebung) entdeckt werden, bis hin zum kardiogenen Schock und plötzlichen Herztod reicht. In diesem breiten klinischen Spektrum spielt die fortgeschrittene Bildgebung eine wichtige Rolle bei der Diagnose verschiedener Muster von Herzmuskelschäden, bei der Risikostratifizierung von COVID-19-Patienten und bei der Erkennung potenzieller kardialer Nebenwirkungen der aktuellen Behandlungen und Impfstoffe gegen das schwere akute respiratorische Syndrom. Herz- und Blutgefäßerkrankungen - auch Herzkrankheiten genannt - umfassen zahlreiche Probleme, von denen viele mit einem Prozess namens Atherosklerose zusammenhängen. Atherosklerose entsteht, wenn sich in den Wänden der Arterien eine Substanz namens Plaque ablagert.