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Die Problematik "des Grundrechtschutzes gegen sich selbst" ist von erheblicher gesellschaftspolitischer Relevanz. Hinter dieser Formulierung verbirgt sich im wesentlichen die Frage, ob ein Grundrechtsschutz auch von demjenigen in Anspruch genommen werden muß, der die Hilfe Dritter nicht einfordert oder sogar ablehnt. Dabei sind so unterschiedliche Lebensbereiche angesprochen wie Tabak- und Alkoholkonsum, Heilbehandlung, Suizid, Euthanasie, Hungerstreik, Lügendetekortests, Peep-Shows, Prostitution, Arbeitsschutz etc. Aus verfassungstheoretischer Sicht ist dabei zu klären, ob es sich um einen…mehr

Produktbeschreibung
Die Problematik "des Grundrechtschutzes gegen sich selbst" ist von erheblicher gesellschaftspolitischer Relevanz. Hinter dieser Formulierung verbirgt sich im wesentlichen die Frage, ob ein Grundrechtsschutz auch von demjenigen in Anspruch genommen werden muß, der die Hilfe Dritter nicht einfordert oder sogar ablehnt. Dabei sind so unterschiedliche Lebensbereiche angesprochen wie Tabak- und Alkoholkonsum, Heilbehandlung, Suizid, Euthanasie, Hungerstreik, Lügendetekortests, Peep-Shows, Prostitution, Arbeitsschutz etc. Aus verfassungstheoretischer Sicht ist dabei zu klären, ob es sich um einen Aspekt des funktionalen Grundrechtsverständnisses handelt. Zudem wird untersucht, inwieweit die Verfassung und das einfache Recht ein Instrumentarium zum Schutz des einzelnen vor sich selbst bereithält.
Autorenporträt
Der Autor: Frank Littwin wurde 1957 in Hagen/Westf. geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bochum und Münster. Seit 1990 arbeitet er als Referent im Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Rezensionen
«Eine gute und verdienstvolle Arbeit.» (Helmut Fetzer, Zeitschrift für Internationale Erziehungs- und Sozialwissenschaftliche Forschung)