Die schweren Fehler, die man in der erst en Etappe der FluBregu lierungsaktionen gemacht hat, als man im Durchstich das aJleinige Heil mittel erblickte, sind he ute durch nachtragliche Gegenll1aBnahll1en zum groBten Teile behoben. Trotz aller basen Folgeerscheinungen werden jedoch bei dies en Nachregulierungen nicht ill1ll1er die mit graBen Opfern erkauften Erfahrungen im FIllBbaue in fachlich einwandfreier Weise in Anwendung gebracht. In noch viel stiirkerem MaBe sind aber die folgen Oichweren Eingriffe in das naturliche Regime der FluB:systeme zu be achten, welche durch die in Ausfuhrung…mehr
Die schweren Fehler, die man in der erst en Etappe der FluBregu lierungsaktionen gemacht hat, als man im Durchstich das aJleinige Heil mittel erblickte, sind he ute durch nachtragliche Gegenll1aBnahll1en zum groBten Teile behoben. Trotz aller basen Folgeerscheinungen werden jedoch bei dies en Nachregulierungen nicht ill1ll1er die mit graBen Opfern erkauften Erfahrungen im FIllBbaue in fachlich einwandfreier Weise in Anwendung gebracht. In noch viel stiirkerem MaBe sind aber die folgen Oichweren Eingriffe in das naturliche Regime der FluB:systeme zu be achten, welche durch die in Ausfuhrung begriffene systematische Wasserkraftnutzung eingeleitet werden. Es besteht die Gefahr, wenn nicht die fachlich verantwortlichen staatlichen Organe rechtzeitig ein greifen, daB eine Wiederholung von Fehlschlagen sich einstellen wurde, wie sie die einstige naturwidrige Bauweise verursacht hat. Aus allen diesen Grunden ist es daher notwendig, den FluBbau nicht nur von der rein praktischen Seite zubehandeln, sondern soweit als maglich durch fluBmorphologische Erwiigungen und darauf basierende Projektierungs grundsiitze zu sWtzen. Diese Erwagungen haben die Veranlassung gegeben, die grundsatz lichen Fragen del' FluBmorphologie zusammenfassend yor dem eigent lichen FluBbau zu behandeln. In beiden Teilen des Buches, in der FluB morphologie und im FluBbau, ist eine knappe, aber iibersichtliche Dar stellungsweise angestrebt worden, um den jiingeren Ingenieurgenerationen, und an diese richtet sich diese Veraffentlichung in en;ter Linie, die "Empfindlichkeit" einet FIllBorganisllllls und damit die GroBe der Ver antwortung, die ein FluBbauingenieur bei :;einen Arbeiten zu tmgen hat, in moglichst eindringlicher Weise vor Augen zu flihren.
Erster Teil. Flußmorphologie.- I. Vorgänge bei der Umbildung der Erdoberfläche (Geomorphologie) und bei der Umbildung des Flußbettes (Flußmorphologie).- 1. Grundrißausbildung des Flusses und Talweges.- 2. Flußausbildung im Querschnitt.- 3. Längenprofil eines Flußlaufes.- II. Störungsursachen des zeitlichen Gleichgewichtes und deren Auswirkung.- 1. Wasserentzug und Wasserrückgabe.- 2. Wasserabgleichung.- 3. Einengung des Flußlaufes.- 4. Kürzung des Flußlaufes.- 5. Sinkstoffentzug.- 6.-8. Änderung der Fließrichtung.- III. Charakterisierung und Messung der Feststoffe.- 1. Schwebestoffe.- 2. Geschiebe.- 3. Eis.- IV. Begriffsfestlegung für die Geschiebebewegung.- 1. Schleppkraft.- 2. Geschiebetrieb und Geschiebemenge.- 3. Geschiebefracht.- V. Methoden der morphologischen Untersuchungen.- A. Graphisches Eechnen mit Geschiebefrachten.- 1. Wasserentzug.- 2. Einengung.- B. Graphische Bestimmung der Umbildung der Flußsohle.- 3. Kürzung.- 4. Geschiebeentzug.- C. Wasserbauliche Modellversuche.- 1. Wasserbauliche Modellversuche bei fester Wandung (hydraulische Ähnlichkeit).- a) Abbildungsregeln für laminare Grundwasserbewegung.- b) Abbildungsregeln für die kontinuierliche turbulente Wasserbewegung.- c) Abbildungsregeln für diskontinuierliche turbulente Wasserbewegung.- 2. Wasserbauliche Modellversuche bei beweglicher Wandung (morphologische Ähnlichkeit).- a) Wasserbauliche Modellversuche über den Wirkungssinn.- b) Wasserbauliche Extrapolationsversuche.- c) Wasserbauliche Modellversuche mit tatsächlicher hydraulischer morphologischer Ähnlichkeit.- VI. Der freie und der erzwungene Flußmäander in seiner Grundriß-, Querschnitts- und Längenschnitts-Ausbildung.- VII. Verkleinerung des Flußbettmaterials.- VIII. Morphologische Wirkungen des Porenwassers.- A. Verhalten von rolligem Material.- 1. Wirkung des ruhenden Porenwassers.- 2. Wirkungen des bewegten Porenwassers.- a) Dichter Dammkörper auf durchlässigem Untergrund.- b) Durchlässiger Dammkörper auf dichtem Untergrund.- B. Verhalten von bindigem Material.- IX. Der Klärvorgang (Sedimentation).- 1. Bestimmung der Sinkgeschwindigkeit.- 2. Ermittlung der Größe des Klärbeckens.- 3. Ermittlung der Klärwirkung eines Klärbeckens.- Zweiter Teil. Flußbau.- A. Wildbachverbauung.- I. Zweck und Ziele der Wildbachverbauung.- II. Durchführung der baulichen Gegenmaßnahmen.- 1. Hangfestigungen im Erosionstrichter und an den Talhängen.- a) Bauliche Maßnahmen gegen Gletscherausbrüche.- b) Bauliche Maßnahmen gegen Lawinen.- c) Bauliche Maßnahmen gegen Sickerwässer.- d) Bauliche Maßnahmen bei Flächenabtrag durch Tagwasser..- 2. Festigung der Gerinnesohle.- a) Austeilung der Staffelsperren.- b) Bautechnische Ausgestaltung der Staffelsperren.- 3. Ufersicherung.- 4. Rückhalt der bereits in die Gerinne gelangten Schuttmaterialien.- a) Ausführung von Schottersperren.- b) Geschiebeablagerungsplätze (Kiesfänge).- 5. Gerinneherstellung am Schuttkegel.- B. Flußregulierung (-Regelung).- I. Vorbereitende Arbeiten für Flußregulierungen.- 1. Geodätische Aufnahmen.- 2. Hydrologische Aufnahmen.- a) Hydrographische Aufnahmen.- b) Flußmorphologische Aufnahmen.- 3. Wirtschaftliche Vorerhebungen.- II. Entwurf von Flußregulierungen.- 1. Linienführung (Trasse).- a) Linienführung des Mittelwasserbettes.- b) Linienführung des Niederwasserbettes.- c) Linienführung der Hochwasserdämme.- 2. Ermittlung der Kegelquerprofile (Normalprofile).- 3. Bausysteme.- a) Geschlossene Bauweise.- b) Offene Bauweise.- c) Verbundbauweise.- d) Durchlässige Bauweise.- III. Einzelheiten über Baustoffe, Baumittel und Bauformen.- 1. Baustoffe.- 2. Baumittel.- a) Flechtzaun.- b) Packwerk.- c) Sinkwalzen und Drahtschotterkörper.- d) Steinkasten.- e) Sinkstücke.- f) Sinkbäume.- g) Gehängebauten und Pfahlwerksbauten.- 3. Bauformen.- a) Bauten am festen Ufer (Uferschutzbauten).- b) Bauten auf Schotterbänken (Steindeponien).- c) Bauten im freien Wasser (Leitwerke, Buhnen, Hakenwerke, durchlässige Bauten).- d) Bauten auf festem Lande (Hochwasserdämme).- IV. Besondere Bauausführungen und Bauarbeiten.- 1. Durchstiche.- 2. Sohlschwellen (Grundschwellen).- 3. Einmündung von Nebenflüssen.- 4. Felssprengungen.- 5. Baggerung.- 6. Ausführung von Flußbauten mit Rücksicht auf das Landschaftsbild.
Erster Teil. Flußmorphologie.- I. Vorgänge bei der Umbildung der Erdoberfläche (Geomorphologie) und bei der Umbildung des Flußbettes (Flußmorphologie).- 1. Grundrißausbildung des Flusses und Talweges.- 2. Flußausbildung im Querschnitt.- 3. Längenprofil eines Flußlaufes.- II. Störungsursachen des zeitlichen Gleichgewichtes und deren Auswirkung.- 1. Wasserentzug und Wasserrückgabe.- 2. Wasserabgleichung.- 3. Einengung des Flußlaufes.- 4. Kürzung des Flußlaufes.- 5. Sinkstoffentzug.- 6.-8. Änderung der Fließrichtung.- III. Charakterisierung und Messung der Feststoffe.- 1. Schwebestoffe.- 2. Geschiebe.- 3. Eis.- IV. Begriffsfestlegung für die Geschiebebewegung.- 1. Schleppkraft.- 2. Geschiebetrieb und Geschiebemenge.- 3. Geschiebefracht.- V. Methoden der morphologischen Untersuchungen.- A. Graphisches Eechnen mit Geschiebefrachten.- 1. Wasserentzug.- 2. Einengung.- B. Graphische Bestimmung der Umbildung der Flußsohle.- 3. Kürzung.- 4. Geschiebeentzug.- C. Wasserbauliche Modellversuche.- 1. Wasserbauliche Modellversuche bei fester Wandung (hydraulische Ähnlichkeit).- a) Abbildungsregeln für laminare Grundwasserbewegung.- b) Abbildungsregeln für die kontinuierliche turbulente Wasserbewegung.- c) Abbildungsregeln für diskontinuierliche turbulente Wasserbewegung.- 2. Wasserbauliche Modellversuche bei beweglicher Wandung (morphologische Ähnlichkeit).- a) Wasserbauliche Modellversuche über den Wirkungssinn.- b) Wasserbauliche Extrapolationsversuche.- c) Wasserbauliche Modellversuche mit tatsächlicher hydraulischer morphologischer Ähnlichkeit.- VI. Der freie und der erzwungene Flußmäander in seiner Grundriß-, Querschnitts- und Längenschnitts-Ausbildung.- VII. Verkleinerung des Flußbettmaterials.- VIII. Morphologische Wirkungen des Porenwassers.- A. Verhalten von rolligem Material.- 1. Wirkung des ruhenden Porenwassers.- 2. Wirkungen des bewegten Porenwassers.- a) Dichter Dammkörper auf durchlässigem Untergrund.- b) Durchlässiger Dammkörper auf dichtem Untergrund.- B. Verhalten von bindigem Material.- IX. Der Klärvorgang (Sedimentation).- 1. Bestimmung der Sinkgeschwindigkeit.- 2. Ermittlung der Größe des Klärbeckens.- 3. Ermittlung der Klärwirkung eines Klärbeckens.- Zweiter Teil. Flußbau.- A. Wildbachverbauung.- I. Zweck und Ziele der Wildbachverbauung.- II. Durchführung der baulichen Gegenmaßnahmen.- 1. Hangfestigungen im Erosionstrichter und an den Talhängen.- a) Bauliche Maßnahmen gegen Gletscherausbrüche.- b) Bauliche Maßnahmen gegen Lawinen.- c) Bauliche Maßnahmen gegen Sickerwässer.- d) Bauliche Maßnahmen bei Flächenabtrag durch Tagwasser..- 2. Festigung der Gerinnesohle.- a) Austeilung der Staffelsperren.- b) Bautechnische Ausgestaltung der Staffelsperren.- 3. Ufersicherung.- 4. Rückhalt der bereits in die Gerinne gelangten Schuttmaterialien.- a) Ausführung von Schottersperren.- b) Geschiebeablagerungsplätze (Kiesfänge).- 5. Gerinneherstellung am Schuttkegel.- B. Flußregulierung (-Regelung).- I. Vorbereitende Arbeiten für Flußregulierungen.- 1. Geodätische Aufnahmen.- 2. Hydrologische Aufnahmen.- a) Hydrographische Aufnahmen.- b) Flußmorphologische Aufnahmen.- 3. Wirtschaftliche Vorerhebungen.- II. Entwurf von Flußregulierungen.- 1. Linienführung (Trasse).- a) Linienführung des Mittelwasserbettes.- b) Linienführung des Niederwasserbettes.- c) Linienführung der Hochwasserdämme.- 2. Ermittlung der Kegelquerprofile (Normalprofile).- 3. Bausysteme.- a) Geschlossene Bauweise.- b) Offene Bauweise.- c) Verbundbauweise.- d) Durchlässige Bauweise.- III. Einzelheiten über Baustoffe, Baumittel und Bauformen.- 1. Baustoffe.- 2. Baumittel.- a) Flechtzaun.- b) Packwerk.- c) Sinkwalzen und Drahtschotterkörper.- d) Steinkasten.- e) Sinkstücke.- f) Sinkbäume.- g) Gehängebauten und Pfahlwerksbauten.- 3. Bauformen.- a) Bauten am festen Ufer (Uferschutzbauten).- b) Bauten auf Schotterbänken (Steindeponien).- c) Bauten im freien Wasser (Leitwerke, Buhnen, Hakenwerke, durchlässige Bauten).- d) Bauten auf festem Lande (Hochwasserdämme).- IV. Besondere Bauausführungen und Bauarbeiten.- 1. Durchstiche.- 2. Sohlschwellen (Grundschwellen).- 3. Einmündung von Nebenflüssen.- 4. Felssprengungen.- 5. Baggerung.- 6. Ausführung von Flußbauten mit Rücksicht auf das Landschaftsbild.
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