Im Jahre 1998 hat das Land Berlin unter dem Titel "Grundschulreform 2000" eines der größten Innovationsvorhaben begonnen, das je für die Grundschulen durchgeführt wurde. Das Projekt zielte darauf, die Grundschule an die veränderten Erfordernisse der Zeit und an die Bildungsprozesse von Grundschulkindern heute anzupassen. Es hat eine pädagogische und bildungspolitische Runderneuerung des Primarbereichs in Gang gesetzt, die mit einigen Modellschulen in Berlin begann und auf die Umwandlung aller Grundschulen des Landes in "Verlässliche Halbtagsgrundschulen" abzielte.
Beim Schulversuch "Verlässliche Halbtagsgrundschule" handelt es sich um ein Kernprojekt innerhalb dieses Innovationsprojektes, in dem 45 Schulen wichtige Teilbereiche des Grundschulreformprogramms modellhaft erproben und Erfahrungen gewinnen sollten, die für alle Grundschulen relevant sind.
Ein Wissenschaftlerteam der Arbeitsstelle Bildungsforschung Primarstufe an der Freien Universität Berlin hat diesen Entwicklungsprozess vier Jahre lang begleitet, dokumentiert und ausgewertet. Die Befunde werden mit diesem Band der Öffentlichkeit präsentiert. Die Autorinnen und Autoren zeigen, dass die Ergebnisse der Schulbegleitung Aufschluss über die Entwicklungspotenziale von Regelschulen geben, die die Freiheit erhalten haben, vier Jahre lang die ausgetretenen Pfade des pädagogischen Alltagshandelns zu verlassen und neue Arbeitsformen, neue Organisationsformen sowie neue Umgangsformen mit den Kindern in der Schule zu erproben. Diese neuen Wege sind für alle Grundschulen bedeutsam, insbesondere im Hinblick auf die Neugestaltung der Schulanfangsphase, den Einsatz von Erzieherinnen, die Profilbildung und Differenzierung in Grundschulen sowie die Entwicklung einer Pädagogik für Schulen in sozialen Brennpunkten.
Beim Schulversuch "Verlässliche Halbtagsgrundschule" handelt es sich um ein Kernprojekt innerhalb dieses Innovationsprojektes, in dem 45 Schulen wichtige Teilbereiche des Grundschulreformprogramms modellhaft erproben und Erfahrungen gewinnen sollten, die für alle Grundschulen relevant sind.
Ein Wissenschaftlerteam der Arbeitsstelle Bildungsforschung Primarstufe an der Freien Universität Berlin hat diesen Entwicklungsprozess vier Jahre lang begleitet, dokumentiert und ausgewertet. Die Befunde werden mit diesem Band der Öffentlichkeit präsentiert. Die Autorinnen und Autoren zeigen, dass die Ergebnisse der Schulbegleitung Aufschluss über die Entwicklungspotenziale von Regelschulen geben, die die Freiheit erhalten haben, vier Jahre lang die ausgetretenen Pfade des pädagogischen Alltagshandelns zu verlassen und neue Arbeitsformen, neue Organisationsformen sowie neue Umgangsformen mit den Kindern in der Schule zu erproben. Diese neuen Wege sind für alle Grundschulen bedeutsam, insbesondere im Hinblick auf die Neugestaltung der Schulanfangsphase, den Einsatz von Erzieherinnen, die Profilbildung und Differenzierung in Grundschulen sowie die Entwicklung einer Pädagogik für Schulen in sozialen Brennpunkten.