Die agrarpolitische Wlliensbildung in der Bundesrepublik Deutschland wurde von der Politischen Wissenschaft bislang kaum thematisiert. Dies und die 2a sur, die durch die 40jahrige Teilung der beiden deutschen Staaten und deren Vereinigung imJahr 1990 auch in diesem Politikfeld zu ziehen ist, waren Moti vation und Ausgangspunkt dieser Themenstellung. Dem Verfasser geht es dabei nicht darum, die Willensbildungsprozesse in der Agrarpolitik liickenlos zu erfassen und darzustellen. Er hat sich vielmehr darum bemiiht, die mannigfachen Aggregatformen der agrarpolitischen Wil lensbildungstrager auf der gesellschaftlichen und der politisch-administrati ven Konfliktebene in detaillierter Weise vorzustellen und Grundstrukturen der Willensbildung an einigen zentralen Konfliktregelungsprozessen zu charakte risieren. Die vorliegende Arbeit ist w3.hrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut flir Politische Wissenschaft der Universitat Hamburg entstanden. Ihr liegt die leicht iiberarbeitete Fassung meiner politikwissen schaftlichen Dissertationsschrift gleichen Titels zugrunde, die im November 1991 vom Fachbereich "Philosophie und Sozialwissenschaften" der Universi tat Hamburg als Dr. phil.-Dissertation anerkannt wurde. Den Herausgebem der "Sozialwissenschaftlichen Studien" m6chte ich auf diesem Wege noch einmal herzlich flir die Aufnahme in diese Schriftenreihe danken. Besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Herro Professor Dr. Wmfried der die Dissertation angeregt und mit hilfreicher Kritik und dem not Steffani, wenigen Verstandnis betreut hat. Wenn diese Arbeit dazu beitragt, das offentliche BewuBtsein fiber die diffe renzierte Problemlage in der Agrarpolitik und die darauf basierende Vielfalt von Meinungsbildnem und Interessenlagen zu scharften, hat sie ihre wichtig ste Aufgabe erfiiIlt.
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