Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der Europäischen Union hat auch Auswirkungen auf den juristischen Unterricht und die juristische Praxis ebenso wie auf das traditionelle Privatrecht. Sogar der Ruf nach einem gesamteuropäischen Bürgerlichen Gesetzbuch wird u. a. vom Europaparlament erhoben. Dies sollte Anlass geben, nicht nur den Unterschieden, sondern auch den systematischen Ähnlichkeiten in den zivilrechtlichen Kodifikationen der EU-Mitgliedsländer nachzugehen. Unterschiede und Ähnlichkeiten im europäischen ius commune sind dabei immer vor dem Hintergrund des rezipierten…mehr
Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der Europäischen Union hat auch Auswirkungen auf den juristischen Unterricht und die juristische Praxis ebenso wie auf das traditionelle Privatrecht. Sogar der Ruf nach einem gesamteuropäischen Bürgerlichen Gesetzbuch wird u. a. vom Europaparlament erhoben. Dies sollte Anlass geben, nicht nur den Unterschieden, sondern auch den systematischen Ähnlichkeiten in den zivilrechtlichen Kodifikationen der EU-Mitgliedsländer nachzugehen. Unterschiede und Ähnlichkeiten im europäischen ius commune sind dabei immer vor dem Hintergrund des rezipierten römischen Rechts als Grundlage sämtlicher europäischer Kodifikationen (und einer großen Anzahl außereuropäischer Länder) zu sehen. Willem J. Zwalve und Boudewijn Sirks verfolgen mit ihrer Untersuchung drei Ziele: den Nachweis, wie groß - trotz scheinbarer Rechtsvielfalt - der Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen westeuropäischen Rechtssystemen ist; die Gewichtung der rechtspolitischen Überlegungen, die den unterschiedlichen Kodifikationen zu Grunde liegen; und schließlich den Leser in einige Grundbegriffe des kontinentalen "civil law" und des englischen "common law" einzuführen und auf die gemeinsamen Traditionen mit dem kontinentaleuropäischen Rechtssystem zu verweisen. Das Buch richtet sich zugleich an die studentische Leserschaft wie an praktizierende Juristen. Titel der niederländischen Originalausgabe: W.J. Zwalve, Hoofdstukken uit de Geschiedenis van het Europese Privaatrecht, I,, Boom Juridische uitgevers, Den Haag 2006 Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
W.J. Zwalve ist Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Leiden und Professor für Angloamerikanisches Vermögensrecht an der Universität Groningen.
A.J.B. Sirks studierte Jura in Leiden und habilitierte 1984 an der Universität Amsterdam mit 'Food for Rome'. Von 1998 bis 2006 Professur für antike Rechtsgeschichte, Europäische Privatrechtsgeschichte und Zivilrecht an der J.W. GoetheUniversität Frankfurt am Main, von 2006 bis 2014 Regius Professor of Civil Law an der Universität Oxford.Forschungsschwerpunkte: klassisches römisches Recht, spätantikes Recht (hier besonders Codex Theodosianus), byzantinisches Recht, römisch-holländisches Recht des 18. Jh. (besonders Bijnkershoek), Kolonialrecht im Gebiet der ehemaligen VOC (Ost-Indien und Ceylon).
Inhaltsangabe
Vorwort Abkürzungs- und Literaturverzeichnis I. Abschnitt Kurzgeschichte des europäischen Privatrechts I Ius commune und Ius proprium Ius commune Ius proprium II Der Umfang der Rezeption Italien Frankreich Die deutschen Gebiete Holland Schottland Spanien und Portugal England III Natur und Elemente des Ius commune Kanonisches Recht Lehnsrecht Die Natur des gemeinen Rechts Ius gentium IV Nach den Nationalkodifikationen Die Nationalkodifikationen Der Zweck dieses Buches II. Abschnitt Eigentum und Besitz I Ius commune Vorbemerkung Dingliche und persönliche Rechte Eigentum und beschränkte dingliche Rechte Das Eigentumsrecht Zwischen Eigentum und Besitz Besitz und Besitzübergabe Die Rechtstellung des Inhabers II Französisches Recht Eigentum und dingliche Rechte Besitz und Besitzschutz III Deutsches Recht Eigentum, bedingte, dingliche und verdinglichte Rechte Besitz und Besitzschutz Die Vindikation von Mobilien IV Common law Keine einheitliche sachenrechtliche Struktur Real property und personal property Kein allgemeines und absolutes Eigentumsrecht Keine Ersitzung, sondern Verjährung Der estate in fee simple Der Use Das Trust Legal interest und Equitable interest Das Trust und vergleichbare kontinentale Rechtsfiguren Trust und Fiducie Chattels . Eigentum und Besitz an Mobilien Bailment Constructive possession und Constructive delivery III. Abschnitt Übereignung I Ius commune Vorbemerkung Das Traditionsprinzip Voraussetzungen Ersitzung Übereignung und Stellvertretung. II Französisches Recht Ancien droit français Römisches Recht und Naturrecht Das Konsensprinzip Einschränkungen Possession vaut titre III Deutsches Recht Bayerisches, preussisches, österreichisches und schweizerisches Recht Deutsches Recht (BGB) IV Common law Vorbemerkung Die Rolle der Besitzübergabe Übereignung mittels eines deed Sale of Goods Statute of Frauds Sale of Goods Act 1979 Mängel im Übereignungsgrund Erwerb vom Nichtberechtigten Ausnahmen. IV. Abschnitt Sicherungsrechte I Ius commune Vorbemerkung Fiducia cum creditore Pfand und Hypothek Der Gegenstand der Sicherungsrechte. Gesetzliche Sicherungsrechte und Privilegien. Der akzessorische Charakter der Sicherungsrechte Der Inhalt des Sicherungsrechts. Spätere Entwicklungen II Französisches Recht. . Ancien droit français Der Code civil 1804 2006 a) Das Gage b) Gegenstand und Inhalt c) Sozio-ökonomische Aspekte d) Besitzlose Sicherungsrechte an Mobilien Abweichende Entwicklungen Die neue französische Mobiliarhypothek III Deutsches Recht. Gemeines, preussisches und österreichisches Recht Das Aufkommen der Sicherungsübereignung BGB Fiducia cum creditore Die Wiedergeburt der Generalhypothek IV Common law Civil law und Common law Pledge Von Chattel mortgage zu Bill of sale Der Gegenstand des mortgage Specific charges und floating charges Hintergrund der Entstehung des floating charge Eigentumsvorbehalt Sale and lease back Schlussbetrachtung Quellenverzeichnis Sachverzeichnis
Vorwort Abkürzungs- und Literaturverzeichnis I. Abschnitt Kurzgeschichte des europäischen Privatrechts I Ius commune und Ius proprium Ius commune Ius proprium II Der Umfang der Rezeption Italien Frankreich Die deutschen Gebiete Holland Schottland Spanien und Portugal England III Natur und Elemente des Ius commune Kanonisches Recht Lehnsrecht Die Natur des gemeinen Rechts Ius gentium IV Nach den Nationalkodifikationen Die Nationalkodifikationen Der Zweck dieses Buches II. Abschnitt Eigentum und Besitz I Ius commune Vorbemerkung Dingliche und persönliche Rechte Eigentum und beschränkte dingliche Rechte Das Eigentumsrecht Zwischen Eigentum und Besitz Besitz und Besitzübergabe Die Rechtstellung des Inhabers II Französisches Recht Eigentum und dingliche Rechte Besitz und Besitzschutz III Deutsches Recht Eigentum, bedingte, dingliche und verdinglichte Rechte Besitz und Besitzschutz Die Vindikation von Mobilien IV Common law Keine einheitliche sachenrechtliche Struktur Real property und personal property Kein allgemeines und absolutes Eigentumsrecht Keine Ersitzung, sondern Verjährung Der estate in fee simple Der Use Das Trust Legal interest und Equitable interest Das Trust und vergleichbare kontinentale Rechtsfiguren Trust und Fiducie Chattels . Eigentum und Besitz an Mobilien Bailment Constructive possession und Constructive delivery III. Abschnitt Übereignung I Ius commune Vorbemerkung Das Traditionsprinzip Voraussetzungen Ersitzung Übereignung und Stellvertretung. II Französisches Recht Ancien droit français Römisches Recht und Naturrecht Das Konsensprinzip Einschränkungen Possession vaut titre III Deutsches Recht Bayerisches, preussisches, österreichisches und schweizerisches Recht Deutsches Recht (BGB) IV Common law Vorbemerkung Die Rolle der Besitzübergabe Übereignung mittels eines deed Sale of Goods Statute of Frauds Sale of Goods Act 1979 Mängel im Übereignungsgrund Erwerb vom Nichtberechtigten Ausnahmen. IV. Abschnitt Sicherungsrechte I Ius commune Vorbemerkung Fiducia cum creditore Pfand und Hypothek Der Gegenstand der Sicherungsrechte. Gesetzliche Sicherungsrechte und Privilegien. Der akzessorische Charakter der Sicherungsrechte Der Inhalt des Sicherungsrechts. Spätere Entwicklungen II Französisches Recht. . Ancien droit français Der Code civil 1804 2006 a) Das Gage b) Gegenstand und Inhalt c) Sozio-ökonomische Aspekte d) Besitzlose Sicherungsrechte an Mobilien Abweichende Entwicklungen Die neue französische Mobiliarhypothek III Deutsches Recht. Gemeines, preussisches und österreichisches Recht Das Aufkommen der Sicherungsübereignung BGB Fiducia cum creditore Die Wiedergeburt der Generalhypothek IV Common law Civil law und Common law Pledge Von Chattel mortgage zu Bill of sale Der Gegenstand des mortgage Specific charges und floating charges Hintergrund der Entstehung des floating charge Eigentumsvorbehalt Sale and lease back Schlussbetrachtung Quellenverzeichnis Sachverzeichnis
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