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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Begründer der Laryngaltheorie gilt FERDINAND DE SAUSSURE Durch die Forschung ALBERT CUNYS gelangte sie 1912 nahezu auf den heutigen Stand. Die Theorie setzt drei uridg. Konsonanten an, die aus forschungsgeschichtlichen Gründen als Laryngale bezeichnet werden. Sie konnten in den idg. Einzelsprachen zunächst nicht als erhaltene Laute identifiziert werden. Dies änderte sich 1914 mit der Entdeckung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Begründer der Laryngaltheorie gilt FERDINAND DE SAUSSURE Durch die Forschung ALBERT CUNYS gelangte sie 1912 nahezu auf den heutigen Stand. Die Theorie setzt drei uridg. Konsonanten an, die aus forschungsgeschichtlichen Gründen als Laryngale bezeichnet werden. Sie konnten in den idg. Einzelsprachen zunächst nicht als erhaltene Laute identifiziert werden. Dies änderte sich 1914 mit der Entdeckung des He-thitischen , das im Hethitischen als Fortsetzer des rekonstruierten Laryngals *h2 angenom-men werden konnte. Mit dieser Erkenntnis wurde die bis dahin noch unbewiesenen Theorie im Nachhinein bestätigt.Über die phonematische Bestimmung der Laryngale herrscht noch keine Einigkeit, auch nicht über ihre Anzahl. Sehr häufig sprechen sich Forscher für eine Laryngaltrias aus. Doch nicht selten werden auch Mono- und Poly-Laryngalsysteme vertreten (vgl. Szmerényi 1989: 132). Laryngale bewirken je nach Stellung im Wort eine Veränderung ihrer lautlichen Umgebung. Diese Wirkung ist sehr vielseitig und reicht von Vokalisierung und Aspiration bis hin zu Dehnung und Umfärbung der sie umgebenen Laute (vgl. Meier_Brügger 2002: 103 ff.). Der Wert der Laryngaltheorie zeigt sich vor allem bei der systematischen Rekonstruktion deruridg. Morphemstrukturen und des uridg. Ablauts (vgl. Tichy 2000: 34).
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