Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, Veranstaltung: Seminar: "Bewegung und Tanz als Medien der Gesundheitsförderung, Behandlung und Prävention von seelischen Belastungen und Erkrankungen", 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit habe ich versucht, die Grundzüge der Tanz- und Bewegungstherapie / -pädagogik theoretisch darzustellen. Ich halte diese Methode für sehr effektiv in dertherapeutischen Arbeit, da sie auf einem ganzheitlichen Ansatz basiert, der von dennatürlichen, in jedem Menschen schlummernden Selbstheilungspotentialen ausgeht.TRUDI SCHOOP formuliert dies in ihrem Referat, gehalten während des 7. "Forums fürMusik und Bewegung" 1977, meiner Meinung nach sehr eindrucksvoll: nämlich "... daßgerade der tanzende Mensch wohl eines der glücklichsten, ausbalanciertesten Wesen aufdieser Erde sein kann. Er kann im Einklang mit dem Rhythmus des Geschehens sein, er kanndie Veränderung lieben und jeden Ausdruck vom harmonischsten bis zum konfliktvollsten. Erist es, der sich seinen eigenen Raum schaffen kann, in welchem er sich bewegt. Diesebegeisterte Bejahung des Lebens ist seine Stärke, seine Geborgenheit. Rhythmus undMelodie, Energie und Raumempfinden begleiten ihn innerhalb seiner Lebensdauer hier aufunserer Erde."Jeder Mensch hat Rhythmus erlebt, als Säugling z.B. den Herzschlag der Mutter, späterSonnenauf- und Untergang, Jahreszeitenwechsel, Musik und jeder Mensch hat seineneigenen, inneren Rhythmus. Ich glaube, wenn jeder Mensch seinen ureigensten Rhythmenfolgen würde, würde er durch das Leben tanzen und die sich ihm stellenden Aufgaben desLebensalltags leichter bewältigen. Leider lassen wir uns viel zu oft von Zeitdruck undLeistungsanforderungen der heutigen Zeit einengen. Dann hasten wir durch unser Lebenanstatt es zu tanzen. Die Tanz- und Bewegungstherapie bietet die Möglichkeit, wieder zumeigenen Rhythmus zu finden und zumindest zeitweise wieder unser Leben zu tanzen stattschwer an unseren Gefühlen, Ängsten und Sorgen zu tragen. Ihr Ziel ist, die "Bejahung desLebens", um daraus wieder Kraft und Stärke schöpfen zu können und sie hilft demMenschen, sich seinen "eigenen Raum zu schaffen". Wie sie das macht und auf welchenGrundlagen die Tanz- und Bewegungstherapie basiert, habe ich in den folgenden Kapitelnzusammengetragen.[...]
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