Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Abschlussseminar "Rechtsvergleichung im Gesellschaftsrecht", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit aus dem Bereich der Rechtsvergleichung im Gesellschaftsrechts befasst sich mit dem in den meisten europäischen Ländern strafrechtlich verbotenen Tatbestand des Insiderhandels, i.e. Durchführung der Aktientransaktionen auf Basis öffentlich nicht bekannter Information. Das Verbot sowie dessen Prävention in den benannten Rechtsordnungen werden vergleichend analysiert, wobei die auf europäischer Ebene geplanten Neuerungen durch die Marktmissbrauchsverordnung und die neue Insider-Richtlinie sowie in der schweizerischen Rechtsordnung die geplante Änderung des Börsengesetzes berücksichtigt werden.Das Kapitalanlegermusterverfahren im Fall Daimler AG konnte nur im Bezug auf die EuGH-Vorlage und den Schlussantrag des Generalanwalts beleuchtet werden, da das Urteil in der Geltl-Entscheidung des EuGH (Rs. C-19/11) erst nach dem Verfassen dieser Arbeit gesprochen wurde.Des weiteren werden die Regelungen des Insiderhandels der USA analysiert, die zwar als Ursprungsrechtsordnung für die europäischen Regelungen gelten. Wie jedoch in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt wird, basieren mittlerweile die Schutz- bzw. Verbotssysteme in Europa und den USA auf unterschiedlichen Grundsätzen.
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