Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Instrumente und Methoden der Organisationsentwicklung, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gruppenarbeit in der Produktion ist eine Arbeitsform, die sich bis in die zwanziger Jahre zurückverfolgen läßt. Es ist also keine neue Erfindung, sondern das Thema Gruppenarbeit taucht in der industriellen Fertigung immer wieder auf.
Gerade in den 70er Jahren spielten Gruppenkonzepte eine große Rolle. Bekannte Unternehmen, die die Gruppenarbeit schon früh erfolgreich einführten sind z.B. Volvo in Schweden. Sie ersetzten die Fließbandarbeit durch eine neue Arbeitsmethode, die Boxenfertigung. Dabei waren Arbeitsgruppen teilweise für die gesamte Fertigung und Montage eines Fahrzeugs zuständig. In Deutschland begann der Einzug der Gruppenarbeit mit der Einführung des Forschungsprogramms Humanisierung des Arbeitslebens , welches 1974 von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Allerdings wurden beide Modelle in Schweden sowie in Deutschland stark kritisiert und nach relativ kurzer Laufzeit scheiterte das Konzept anscheinend.
In den 80er Jahren traten an Stelle der obengenannten Gruppenarbeit sogenannte Qualitätszirkel zur Lösung arbeitsplatzbezogener Problemstellungen. Diese Qualitätszirkel waren zusammengesetzt aus Mitarbeitern, die zeitlich befristet in einer problemorientierten Arbeitsgruppe zusammenarbeiten und dabei Probleme bearbeiten, Analysen durchführen und Lösungen vorschlagen und umsetzen. Aber auch mit dieser Methode schien keine Wunderwaffe entdeckt worden zu sein und bald geriet auch dieses Konzept wieder in den Hintergrund. (Vgl. Klein, 1997, S. 32 f)
Schon bald allerdings ergab sich Anfang der 90er Jahre ein Comeback der Gruppenarbeit. Seit dieser Zeit werden in deutschen Unternehmen Konzepte der Gruppenarbeit als alternative Form der Arbeitsorganisation diskutiert und genutzt. 1992 erschien die Studie des MIT und stieß die Gruppenarbeit erneut an. Diese Studie benannte Gruppenarbeit als ein Schlüsselelement der Lean Production und wirkte so als Katalysator. So erreichte Gruppenarbeit auch in Deutschland wieder einen hohen Stellenwert, denn da die allgemeine Entwicklung in diese Richtung ging, wollte man auch hier nicht abseits stehen. Gruppenarbeit wurde zum Inbegriff der modernen Arbeitsorganisation. Die Einführung von Gruppenarbeit wurde in deutschen Unternehmen zum Wettbewerbsfaktor. Diese Entwicklung begann in der Automobilindustrie und ging bald über auf andere Industriebereiche.
(Vgl. Antoni 1996, S. 13 f)
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Gerade in den 70er Jahren spielten Gruppenkonzepte eine große Rolle. Bekannte Unternehmen, die die Gruppenarbeit schon früh erfolgreich einführten sind z.B. Volvo in Schweden. Sie ersetzten die Fließbandarbeit durch eine neue Arbeitsmethode, die Boxenfertigung. Dabei waren Arbeitsgruppen teilweise für die gesamte Fertigung und Montage eines Fahrzeugs zuständig. In Deutschland begann der Einzug der Gruppenarbeit mit der Einführung des Forschungsprogramms Humanisierung des Arbeitslebens , welches 1974 von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Allerdings wurden beide Modelle in Schweden sowie in Deutschland stark kritisiert und nach relativ kurzer Laufzeit scheiterte das Konzept anscheinend.
In den 80er Jahren traten an Stelle der obengenannten Gruppenarbeit sogenannte Qualitätszirkel zur Lösung arbeitsplatzbezogener Problemstellungen. Diese Qualitätszirkel waren zusammengesetzt aus Mitarbeitern, die zeitlich befristet in einer problemorientierten Arbeitsgruppe zusammenarbeiten und dabei Probleme bearbeiten, Analysen durchführen und Lösungen vorschlagen und umsetzen. Aber auch mit dieser Methode schien keine Wunderwaffe entdeckt worden zu sein und bald geriet auch dieses Konzept wieder in den Hintergrund. (Vgl. Klein, 1997, S. 32 f)
Schon bald allerdings ergab sich Anfang der 90er Jahre ein Comeback der Gruppenarbeit. Seit dieser Zeit werden in deutschen Unternehmen Konzepte der Gruppenarbeit als alternative Form der Arbeitsorganisation diskutiert und genutzt. 1992 erschien die Studie des MIT und stieß die Gruppenarbeit erneut an. Diese Studie benannte Gruppenarbeit als ein Schlüsselelement der Lean Production und wirkte so als Katalysator. So erreichte Gruppenarbeit auch in Deutschland wieder einen hohen Stellenwert, denn da die allgemeine Entwicklung in diese Richtung ging, wollte man auch hier nicht abseits stehen. Gruppenarbeit wurde zum Inbegriff der modernen Arbeitsorganisation. Die Einführung von Gruppenarbeit wurde in deutschen Unternehmen zum Wettbewerbsfaktor. Diese Entwicklung begann in der Automobilindustrie und ging bald über auf andere Industriebereiche.
(Vgl. Antoni 1996, S. 13 f)
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