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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden" (GG Artikel 3 Absatz 3), ein Artikel aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, der die sachgrundlose Diskriminierung von Menschen verbietet und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden" (GG Artikel 3 Absatz 3), ein Artikel aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, der die sachgrundlose Diskriminierung von Menschen verbietet und die Gleichberechtigung aller im staatlichen Rahmen festschreibt. Ginge damit eine entsprechende Wertschätzung im gesellschaftlichen Miteinander einher, sollte ein friedliches Zusammenleben mit Menschen verschiedener Ethnien, mit verschiedenen Lebensstilen und Anschauungen möglich sein. Trotzdem werden Menschen diskriminiert und abgewertet, weil sie "anders" scheinen. Zumeist beziehen sich diese abwertenden Einstellungen nicht auf eine Person, sondern auf eine Gruppe von Menschen. Diese Menschen werden z. B. aufgrund ihrer biologischen Verschiedenheit diskriminiert (Rassismus) oder, weil sie eine sexuelle Neigung zu gleichgeschlechtlichen Partnerinnen oder Partnern haben, ausgegrenzt (Homophobie) oder erleben geschlechterfeindliche Einstellungen (Sexismus). Die Vorurteile haben verschiedene Namen und sind an verschiedene Adressatengruppen gerichtet, denn sie beziehen sich nicht auf die Einstellung oder den Charakter eines Menschen, sondern diese unterliegen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit Diskriminierungen und Vorurteilen und werden als minderwertig angesehen. Zu fragen ist aber, wie diese Vorurteile und die abwertende Haltung der Menschen entstehen und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern.Eine Sonderauswertung der GMF, durch die verschiedene Altersgruppen zu ihren Einstellungen gegenüber anderen Gruppen befragt wurden, zeigte, dass auch jüngere Menschen abwertende Einstellungen besitzen. Leider wurden keine weiteren Erhebungen mit Minderjährigen gemacht, obwohl mutmaßlich viele Jugendliche rechtsradikale oder -extremistische Einstellungen aufweisen, anfälliger für Gewalttaten sind und Minderheiten diskriminieren; darüber wird jedenfalls öfter in den Medien berichtet und ist im schulischen Umfeld zu sehen. Daher sollte der Frage nachgegangen werden, ob, warum und in welchem Maß Heranwachsende ohne Migrationshintergrund menschenfeindlich eingestellt sind und auch, wie diesen Einstellungen vorgebeugt werden kann.
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