In den letzten Jahren haben sich die sozialen Strukturen in Deutschland verändert. Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird immer deutlicher. Die hohe Arbeitslosigkeit, der Rückgang von harmonischen Familiengefügen und nicht zuletzt die Ellenbogengesellschaft, können dazu führen, dass Menschen aus dem sozialen Gefüge fallen. Zentrale Plätze wie Bahnhöfe, Parks und belebte Straßen werden schon immer von verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf ganz unterschiedliche Art genutzt. Der Vertreibungsdruck auf missliebige Einzelpersonen oder Gruppen, die sich in Stadtgebieten aufhalten, nimmt in den Städten zu. Anhand eines Gemeinwesenprojekts werden die gruppendynamischen Prozesse einer Gruppe untersucht und erörtert welche Möglichkeiten sich bei guter Zusammenarbeit daraus ergeben können. Gemeinwesenarbeit sollte versuchen die Dialogbereitschaft der verschiedenen Interessengruppen zu fördern. Dieses Buch richtet sich an Sozialarbeiter, Pädagogen und an alle sozial interessierten und engagierten Menschen.