Oliver König 1. 1 Gruppenprozesse verstehen: Qualitativer Ansatz und Mikroanalyse Was machen eigentlich Gruppendynamiker und Gruppendynamikerinnen, wenn sie das machen, was sie machen? Und wie verstehen sie das, was sie machen? Was sehen GruppendynamikerInnen" wenn sie sich mit einer Grup pe beschäftigen? Auf was achten sie besonders und von welchen Hinter grundannahmen lassen sie sich dabei leiten? Was meinen sie eigentlich damit, wenn sie von Gruppenprozess reden? Wie versuchen sie das, was sie sehen, sich und anderen verständlich zu machen? Es mag verwundem, daB sich GruppendynamikerInnen…mehr
Oliver König 1. 1 Gruppenprozesse verstehen: Qualitativer Ansatz und Mikroanalyse Was machen eigentlich Gruppendynamiker und Gruppendynamikerinnen, wenn sie das machen, was sie machen? Und wie verstehen sie das, was sie machen? Was sehen GruppendynamikerInnen" wenn sie sich mit einer Grup pe beschäftigen? Auf was achten sie besonders und von welchen Hinter grundannahmen lassen sie sich dabei leiten? Was meinen sie eigentlich damit, wenn sie von Gruppenprozess reden? Wie versuchen sie das, was sie sehen, sich und anderen verständlich zu machen? Es mag verwundem, daB sich GruppendynamikerInnen solche Fragen stellen, denn müBten sie dies nicht alles schon wissen, um das zu machen, was sie machen? Und wenn sie dies alles schon wissen, warurn dies dann auch noch aufwendig beforschen? War es unsere Neugierde, war es unsere Unzufriedenheit mit dem vorliegenden Wissen über Gruppen, Gruppenpro zesse und Gruppendynamik, inklusive unseres eigenen? War es unser Wunsch, unser Verstehen besserzu verstehen, urn es dann auch anderen besser ver ständlich machen zu können? All dies spielte eine Rolle, als sich 1993 das Forschungsprojekt zu kontu rieren begann, dessen Ergebnisse nun hier vorliegen. Wenn wir allerdings ge ahnt hätten, auf was wir uns einlieBen, wer weiB, ob es dann zu diesem Pro jekt gekommen wäre, das sich tatsächlich als eine Entdeckungsreise heraus stellen sollte.
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Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 1.1 Gruppenprozesse verstehen: Qualitativer Ansatz und Mikroanalyse.- 1.2 Das Verstehen verstehen: Wie kann man Gruppendynamik beforschen?.- 1.3 Die Themen der untersuchten Gruppen.- 1.4 Der fachliche Rahmen: Die Sektion Gruppendynamik.- 1.5 Die untersuchten Gruppen und der Aufbau des Buches.- 2. Das gruppendynamische Arbeitsmodell.- 2.1 Gruppendynamik als reflexive Vergemeinschaftung.- 2.2 Gruppendynamik als Ausdruck manifester und latenter Prozesse.- 2.3 Gruppendynamik als Steuerung und Gegensteuerung.- 3. "Ja, es ist Trainingsgruppe" - Sequenzanalyse des Beginns einer Trainings-Gruppe der Gruppe "Alf".- 3.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 3.2 Die erste Sitzung - Eröffnung.- 3.3 Die zweite Sitzung - Sitzchoreographien.- 4. Ansprüchliche Autonomie - die Gruppe "Alf".- 4.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 4.2 Der ganz normale Kontextschlamassel.- 4.3 Der allzu flexible Start.- 4.4 Elegante Vermeidungsmanöver.- 4.5 Die Katastrophe.- 4.6 Gegensteuerung.- 4.7 Konstanz und Variabilität.- 4.8 Späte Differenzierung: Frauengruppe - Männergruppe.- 4.9 Ein Resümee.- 5. Individualität und Zugehörigkeit - die Gruppe "Kurt".- 5.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 5.2 Ich, wir und die anderen: Das erste Interview.- 5.3 Intermezzo: Die Zeit dazwischen.- 5.4 Die Gruppe der Individuen: Das zweite Interview.- 6. Grunddilemmata der Gruppendynamik am Beispiel der Forschungsgruppe und ihrer Untersuchungsmethoden.- 6.1 Das Dilemma Handeln oder Reflektieren.- 6.2 Das Dilemma Forscher oder Beforschter zu sein.- 6.3 Das Dilemma mehrfache Zugehörigkeit oder einfache Zugehörigkeit.- 6.4 Das Dilemma wenn Gruppen Gruppen untersuchen.- 6.5 Das Dilemma Interpretation des Inhaltes oder der Szene.- 6.6 DasDilemma offene oder strukturierte Gesprächssituation.- 7. Ergebnisse und Perspektiven.- 7.1 Die überdauernde Geste.- 7.2 Der gruppendynamische Raum.- 7.3 Arbeitsfähigkeit von Gruppen - Ein Begriff mit unscharfen Randbereichen.- 7.4 Lose Enden oder ein gutes Ende?.- 7.5 Lernergebnisse aus der Sicht der Teilnehmerinnen.- 7.6 Individualisierung und Vergemeinschaftung.- 8. Anhang.- 8.1 Kontextbedingungen der Gruppe "Alf".- 8.2 Kontextbedingungen der Gruppe "Kurt".- 8.3 Statistische Angaben zur Gruppenleiterfortbildung.- 8.4 Glossar.- Die Autorinnen.
1. Einleitung.- 1.1 Gruppenprozesse verstehen: Qualitativer Ansatz und Mikroanalyse.- 1.2 Das Verstehen verstehen: Wie kann man Gruppendynamik beforschen?.- 1.3 Die Themen der untersuchten Gruppen.- 1.4 Der fachliche Rahmen: Die Sektion Gruppendynamik.- 1.5 Die untersuchten Gruppen und der Aufbau des Buches.- 2. Das gruppendynamische Arbeitsmodell.- 2.1 Gruppendynamik als reflexive Vergemeinschaftung.- 2.2 Gruppendynamik als Ausdruck manifester und latenter Prozesse.- 2.3 Gruppendynamik als Steuerung und Gegensteuerung.- 3. "Ja, es ist Trainingsgruppe" - Sequenzanalyse des Beginns einer Trainings-Gruppe der Gruppe "Alf".- 3.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 3.2 Die erste Sitzung - Eröffnung.- 3.3 Die zweite Sitzung - Sitzchoreographien.- 4. Ansprüchliche Autonomie - die Gruppe "Alf".- 4.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 4.2 Der ganz normale Kontextschlamassel.- 4.3 Der allzu flexible Start.- 4.4 Elegante Vermeidungsmanöver.- 4.5 Die Katastrophe.- 4.6 Gegensteuerung.- 4.7 Konstanz und Variabilität.- 4.8 Späte Differenzierung: Frauengruppe - Männergruppe.- 4.9 Ein Resümee.- 5. Individualität und Zugehörigkeit - die Gruppe "Kurt".- 5.1 Zusammenfassung und methodische Einführung.- 5.2 Ich, wir und die anderen: Das erste Interview.- 5.3 Intermezzo: Die Zeit dazwischen.- 5.4 Die Gruppe der Individuen: Das zweite Interview.- 6. Grunddilemmata der Gruppendynamik am Beispiel der Forschungsgruppe und ihrer Untersuchungsmethoden.- 6.1 Das Dilemma Handeln oder Reflektieren.- 6.2 Das Dilemma Forscher oder Beforschter zu sein.- 6.3 Das Dilemma mehrfache Zugehörigkeit oder einfache Zugehörigkeit.- 6.4 Das Dilemma wenn Gruppen Gruppen untersuchen.- 6.5 Das Dilemma Interpretation des Inhaltes oder der Szene.- 6.6 DasDilemma offene oder strukturierte Gesprächssituation.- 7. Ergebnisse und Perspektiven.- 7.1 Die überdauernde Geste.- 7.2 Der gruppendynamische Raum.- 7.3 Arbeitsfähigkeit von Gruppen - Ein Begriff mit unscharfen Randbereichen.- 7.4 Lose Enden oder ein gutes Ende?.- 7.5 Lernergebnisse aus der Sicht der Teilnehmerinnen.- 7.6 Individualisierung und Vergemeinschaftung.- 8. Anhang.- 8.1 Kontextbedingungen der Gruppe "Alf".- 8.2 Kontextbedingungen der Gruppe "Kurt".- 8.3 Statistische Angaben zur Gruppenleiterfortbildung.- 8.4 Glossar.- Die Autorinnen.
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