Seit dem Erdgipfel von Río 1992 befassen sich auf Kuba Fachleute mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Die komplexen geopolitischen Bedingungen gestalten dabei den Entwicklungsprozess des Landes schwierig, was in den letzten 50 Jahren den Umgang mit der Natur in für Lateinamerika einzigartiger Weise bestimmt hat.Vor diesem Hintergrund wird die Naturraumstruktur der Provinz Guantánamo anhand der abiotischen und biotischen Geoökofaktoren dargestellt, wobei hier zwei konträre Teilräume eng benachbart sind, die vollhumide Nord- und die semiaride Südküste. Basis für die Umweltplanung des Landes sind u.a. Landschaftsgliederungen, die Teilräume mit vergleichbarem geoökologischem Charakter abgrenzen, um für diese z.B. zur Umsetzung von Konzepten zur nachhaltigen Entwicklung, zum Kampf gegen die Wüstenbildung oder zur Erhaltung der Biodiversität konkrete Handlungspläne zu erarbeiten. Die hierbei wichtigsten landschaftsökologischen Probleme der Provinz werden vorgestellt. Das Buch vermittelt Einblicke in diese noch abgelegene kubanische Region und spricht Interessenten aus den Fachrichtungen Geographie, Naturschutz, Regionalplanung, Entwicklungshilfe oder internationale Kooperation an.
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