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Dieser Band vereinigt vier klassische Texte Romano Guardinis, die der Urfrage des Menschen nach seiner eigenen Identität nachgehen: Wer bin ich? Warum bin ich gerade ich? Warum bin ich so, wie ich bin? Guardinis Besinnungen auf das menschliche Dasein sind von psychologischem Einfühlungsvermögen geprägt. Beispielhaft dafür ist der große Text über die 'Lebensalter'. Den Stadien des Lebens ordnet Guardini jeweils besondere ethische Werte zu, die zur Reifung der Persönlichkeit notwendig sind. Dass Gott den Menschen beim Namen ruft, dass er ihn schafft, im Innersten erkannt hat und in sein…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band vereinigt vier klassische Texte Romano Guardinis, die der Urfrage des Menschen nach seiner eigenen Identität nachgehen: Wer bin ich? Warum bin ich gerade ich? Warum bin ich so, wie ich bin? Guardinis Besinnungen auf das menschliche Dasein sind von psychologischem Einfühlungsvermögen geprägt. Beispielhaft dafür ist der große Text über die 'Lebensalter'. Den Stadien des Lebens ordnet Guardini jeweils besondere ethische Werte zu, die zur Reifung der Persönlichkeit notwendig sind. Dass Gott den Menschen beim Namen ruft, dass er ihn schafft, im Innersten erkannt hat und in sein Eigensein freigibt - das erst lässt den Menschen 'ich' sagen, das erst macht ihn zur unverwechselbaren Person. Das Ja des Menschenzu sich selbst ist die Grundvoraussetzung eines gelungenen Lebens. Diese Selbstannahme ist letztlich nur möglich als freie Antwort auf das bereits ergangene Ja Gottes zum Menschen. Guardinis hier wiedergegebene Schriften gehören zu den besten theologischen Reflexionen über den Menschen
Autorenporträt
Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Welta

nschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.