‘Gudruns Rache’ ist nun der dritte und letzte Teil der Reihe Die Töchter der Nibelungen und nebenbei auch ein sehr schöner und sehr guter Abschluss der Reihe. Hätte ich somit eigentlich nicht mehr gerechnet, denn nach dem guten Einstieg mit ‘Brunhilds Lied’ ging es mit ‘Sigfrids Tod’ doch ziemlich
bergab. Das einzig Wichtige dort ist das titelgebende Ereignis, aber dazu habe ich mich wohl schon…mehr‘Gudruns Rache’ ist nun der dritte und letzte Teil der Reihe Die Töchter der Nibelungen und nebenbei auch ein sehr schöner und sehr guter Abschluss der Reihe. Hätte ich somit eigentlich nicht mehr gerechnet, denn nach dem guten Einstieg mit ‘Brunhilds Lied’ ging es mit ‘Sigfrids Tod’ doch ziemlich bergab. Das einzig Wichtige dort ist das titelgebende Ereignis, aber dazu habe ich mich wohl schon genug in der Review zu ‘Sigfrids Tod’ ausgelassen.
Hier geht es aber wieder bergauf, obwohl Sigfrid und Brunhild tot sind und Gudrun im Osten bei Attila ist. Was mir hier so gut gefallen ist, dass die alten wahren Götter wieder mehr in den Vordergrund kamen und auch das die Geschichte um Hagano weiter ausgebaut wurde. Würde da ja gerne mehr drüber schreiben, aber dann bekomme ich wieder Beschwerden wegen Spoiler. Kann aber so viel sagen, dass hier wieder ordentlich gekämpft wird und ich meine, dass die Schlachten hier noch größer ausfallen als in ‘Brunhilds Lied’ – aber es ist schon wieder Jahre her wo ich diesen Band gelesen habe und da kann mich jetzt meine Erinnerung täuschen. Ich erinnere mich aber noch, dass der erste Band mir wegen den Kämpfen u.a. gefiel. Mir kommt es so vor, als sei es in ‘Gudruns Rache’ alles ein bisschen größer und besser. Eben ein sehr guter Abschluss der drei Bände und das war jetzt auch drigend nötig, denn der zweite Band fällt doch ziemlich schwach aus. Dies kann man aber auch in der Review zu ‘Sigfrids Tod’ nachlesen.
Wenn ich jetzt auf die komplette Geschichte zurück schaue, ist sie im Gesamten doch ganz gut. Es schwächelt eben nur der Mittelteil, lässt sich dennoch verkraften. Was mir an der Geschichte auch gut gefällt ist, dass hier aus Sicht der Frauen geschrieben wurde. Ist mal ein anderer Ansatz, der hier gut funktioniert, wenn man an Figuren wie Brunhild mehr interessiert als an Siegfried. Und auch weil die ganze Geschichte anders aufgezogen ist, als man sonst die Nibelungensage kennt. Dürfte also für diejenige interessant sein, die die Nibelungensage kennen und mögen, sie aber mal anders erzählt zu bekommen.
Eigentlich wollte ich hier ja mehr schreiben, aber es wird doch nur wieder eine Kurzreview, denn ich hab nicht mehr zu ‘Die Töchter der Nibelungen’ zu sagen. Die Geschichte extra zu zerpflücken möchte ich nicht, es gibt keine außergewöhnlichen Schreibstil und da ich die anderen Bände schon review-technisch bearbeitet habe, denke ich mal, dass eigentlich schon alles gesagt ist.