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Die Verbindungen zum Deuteronomium, zum priesterschriftlichen Schöpfungsbericht und zu den Prosareden des Jeremiabuches stellten in der späteren Perserzeit (450-333 v. Chr.) für den Trägerkreis von Spr 1-9 gültige Verbindungen dar. Im Hinblick auf ihren synchronen Aussagezusammenhang sowie auf ihre diachrone Entstehungsgeschichte handelt es sich dabei um protokanonische Verbindungen, die Auskunft über die innere Logik des alttestamentlichen Kanons und seinen Entstehungsprozess geben. Der protokanonischen Adressierung von Tora und Propheten an das Volk Israel entspricht in Spr 1-9 die…mehr

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Produktbeschreibung
Die Verbindungen zum Deuteronomium, zum priesterschriftlichen Schöpfungsbericht und zu den Prosareden des Jeremiabuches stellten in der späteren Perserzeit (450-333 v. Chr.) für den Trägerkreis von Spr 1-9 gültige Verbindungen dar. Im Hinblick auf ihren synchronen Aussagezusammenhang sowie auf ihre diachrone Entstehungsgeschichte handelt es sich dabei um protokanonische Verbindungen, die Auskunft über die innere Logik des alttestamentlichen Kanons und seinen Entstehungsprozess geben. Der protokanonischen Adressierung von Tora und Propheten an das Volk Israel entspricht in Spr 1-9 die Adressierung der Weisheitslehre an den Einzelnen. Gleichzeitig finden sich Hinweise auf die sukzessive Herausbildung eines Korpus von protokanonischen Schriften und damit auf den Wandel der vorwiegend am Staat orientierten JHWH-Religion der vorexilischen Zeit hin zur überwiegend an der religiösen Überlieferung ausgerichteten jüdischen Religion der nachexilischen Zeit.
Autorenporträt
Gregor Reichenbach, geboren 1979, studierte Evangelische Theologie in Greifswald, Leipzig und Warschau und ist Vikar der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.