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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Note: 1,7, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Handel und Distribution, Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Markt für ökologisch erzeugte Produkte ist durch ein stetiges Wachstum gekennzeichnet. Dieses wurde in den 80er Jahren durch eine zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung für Gesundheits- und Umweltthemen getragen. In den 90er Jahren gab die staatliche Förderung der Umstellung von konventionellen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Note: 1,7, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Handel und Distribution, Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Markt für ökologisch erzeugte Produkte ist durch ein stetiges Wachstum gekennzeichnet. Dieses wurde in den 80er Jahren durch eine zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung für Gesundheits- und Umweltthemen getragen. In den 90er Jahren gab die staatliche Förderung der Umstellung von konventionellen Landwirtschaftsbetrieben auf ökologische Produktionsweise weitere Impulse. Seit der ersten Erfassung des ökologischen Landbaus in der Agrarstatistik im Jahr 1999 ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche von 2,85% auf 3,55% im Jahr 2001 gestiegen. 2003 erreichte die Fläche eine Ausdehnung von 4,3%.
Vor dem Hintergrund zahlreicher Konsumentenbefragungen zur zukünftigen Kaufabsicht ökologischer Nahrungsmittel und der wachsenden Überzeugung, dass durch gesunde Ernährung das individuelle Wohlbefinden direkt beeinflusst werden kann, ist zu vermuten, dass der ökologische Landbau auch weiterhin ein erhebliches Wachstumspotential besitzt. Dennoch bleibt das geäußerte Kaufinteresse derzeit noch hinter dem tatsächlichen Kaufverhalten zurück. Die Bedeutung ökologischer Produkte im Lebensmittelsektor ist sehr gering. In der Literatur wird dieser Zusammenhang als Verhaltenslücke bezeichnet.
Zur Erklärung dieser Verhaltenslücke, d.h. der Diskrepanz zwischen Kaufbereitschaft und Kaufverhalten soll in der vorliegenden Arbeit die informationsökonomische Theorie herangezogen werden. Danach herrschen auf dem Markt für ökologische Produkte bei den Konsumenten Informationsdefizite über die Qualität der angebotenen Erzeugnisse. Die daraus entstehende Unsicherheit gilt es zu beseitigen, um ein nachhaltiges Wachstum des Marktes zu gewährleisten. Eine Möglichkeit zur Reduzierung derQualitätsunsicherheit ist die Bescheinigung relevanter Eigenschaften durch ein externes Gütezeichen. Diese Maßnahme ergriff am 05. September 2001 das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL), indem es das staatliche Bio-Siegel einführte. Es soll zu einer transparenteren Marktgestaltung beitragen, das Vertrauen der Konsumenten in die ökologische Landwirtschaft stärken und als Orientierungshilfe zur Unterscheidung zwischen konventionell und ökologisch hergestellten Erzeugnissen dienen.
Ob sich ein Gütezeichen letztendlich erfolgreich am Markt etabliert, hängt entscheidend von dessen Akzeptanz bei den Verbrauchern ab. Diese Arbeit hat deshalb zum Ziel, die Akzeptanz des Bio-Siegels mit Hilfe einer empirischen Erhebung zu untersuchen. Anhand der daraus resultierenden Forschungsergebnisse soll folgende Frage geklärt werden:
Inwieweit trägt das Bio-Siegel zur Überwindung der Qualitätsunsicherheit auf dem Markt für ökologische Produkte bei?
In Kapitel 2 wird, nach einer einleitenden Definition von Gütezeichen, der ökologische Landbau beschrieben. Im Anschluss daran wird das Bio-Siegel vorgestellt. Kapitel 3 widmet sich der Informationsökonomie. Diese identifiziert Informationsasymmetrien auf dem Markt für ökologische Produkte als Kernproblem und erläutert deren Folgen.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem Begriff der Akzeptanz als Erfolgsindikator des Bio-Siegels. Dabei werden die relevanten Akzeptanzkomponenten definiert und zu einem Modell zusammengefasst. Auf Grundlage dieses Modells erfolgt schließlich die Formulierung der untersuchungsrelevanten Hypothesen. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem methodischen Vorgehen der empirischen Analyse. Weiterhin werden in Kapitel 6 die Resultate der Verbraucherbefragung präsentiert. Dabei wird zum einen die Kenntnis des Bio-Siegels betrachtet. Zum anderen werden Einstellungs-, Handlungs- und Nutz...