Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,9, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Frage, ob Guido von Lusignan durch günstige Umstände oder durch einen ausgeklügelten Plan zum Souverän von Jerusalem gekrönt wurde. Die Arbeit gliedert sich schließlich in drei Hauptpunkte. Als Erstes wird Guido von Lusignan bis zu seiner Krönung 1186 charakterisiert, so dass man eine Vorstellung von diesem Individuum bekommt. Das findet anhand von Quellen als auch Sekundärquellen statt. Dabei wird auch von Quellen Gebrauch gemacht, die sich auf den dritten Kreuzzug beschränken, weil Guido in ihnen zahlreich Erwähnung findet. Aufgrund dessen wird nochmals zwischen seiner Persönlichkeit und seinen politischen Beziehungen differenziert, in Bezug auf Letzteres speziell die Urkunden zum Tragen kommen. Zweitens wird sich die Arbeit dem Krönungszeremoniell, wie es in der Allgemeinheit abgelaufen ist, widmen. Die Intention besteht darin, zentrale Merkmale herauszuarbeiten. Als dritten Punkt wird die Königskrönung Guido von Lusignans im Mittelpunkt der Arbeit stehen, da Unterschiede zur normalen Krönung berücksichtigt werden sollen, die mit Hilfe der Augenzeugen bzw. Berichterstatter näher betrachtet werden. Weiterhin werden Gründe für einen günstigen Umstand oder einen ausgeklügelten Plan abgewogen, um zu einem Urteil zu kommen. Ziel ist es, schließlich zu zeigen, dass Guido von Lusignan ohne Sibylle und deren Sympathisanten kein König von Jerusalem geworden wäre.
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