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Der Roman ist eine wilde Orgie, ein frenetisches Bacchanal, auf dem eine vierzehnjährige Jungfrau in einem Pub vergewaltigt wird, ein mythomanischer Derwisch und Dämonenbeschwörer auf dem Piccadilly Circus deliriert, Charon Geldsäcke aus seinem Skelett zieht und vom Gas wahnsinnig gewordene Erfinder sich wechselseitig die Haut abziehen.

Produktbeschreibung
Der Roman ist eine wilde Orgie, ein frenetisches Bacchanal, auf dem eine vierzehnjährige Jungfrau in einem Pub vergewaltigt wird, ein mythomanischer Derwisch und Dämonenbeschwörer auf dem Piccadilly Circus deliriert, Charon Geldsäcke aus seinem Skelett zieht und vom Gas wahnsinnig gewordene Erfinder sich wechselseitig die Haut abziehen.

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Autorenporträt
Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, Édouard Louis, Jon Fosse, Tomas Espedal und Tarjei Vesaas. Ausgezeichnet wurde er z. B. mit dem Jane Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (zusammen mit Frank Heibert). Louis-Ferdinand Céline (eigentlich Louis-Ferdinand Destouches), geboren 1894 in Courbevoie, meldete sich freiwillig zum Ersten Weltkrieg und wurde verwundet, studierte Medizin, war Armenarzt in einer Pariser Vorstadt, bevor er als Romancier und Essayist bekannt wurde, u.¿a. mit Reise ans Ende der Nacht und Tod auf Raten. Umstritten wegen antisemitischer Pamphlete, floh er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Dänemark und wurde in Abwesenheit wegen Kollaboration verurteilt, später begnadigt. Céline starb 1961 in Meudon.
Rezensionen
Wenige Tage vor seinem Tod antwortete Céline auf die Frage, warum er schreibe, in schöner Bescheidenheit, «um die anderen unlesbar zu machen». Was Céline provoziert und woran sein Romanheld sich labt, ist allemal die Lust am Falschen und Krummen, die Grazie des Bösen, eine Intimität mit Dämonen, die schön vor Häßlichkeit sind. Süddeutsche Zeitung