Der Roman ist eine wilde Orgie, ein frenetisches Bacchanal, auf dem eine vierzehnjährige Jungfrau in einem Pub vergewaltigt wird, ein mythomanischer Derwisch und Dämonenbeschwörer auf dem Piccadilly Circus deliriert, Charon Geldsäcke aus seinem Skelett zieht und vom Gas wahnsinnig gewordene Erfinder sich wechselseitig die Haut abziehen.
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Wenige Tage vor seinem Tod antwortete Céline auf die Frage, warum er schreibe, in schöner Bescheidenheit, «um die anderen unlesbar zu machen». Was Céline provoziert und woran sein Romanheld sich labt, ist allemal die Lust am Falschen und Krummen, die Grazie des Bösen, eine Intimität mit Dämonen, die schön vor Häßlichkeit sind. Süddeutsche Zeitung