Von den bislang publizierten Studien zu Mahlers Instrumentation unterscheidet sich dieses Buch vor allem durch seinen Ansatz: Der Verfasser geht nicht von Hypothesen, sondern von durch Briefe und Erinnerungen überlieferten Äußerungen des Komponisten aus, die er behutsam und erschöpfend interpretiert - selbstverständlich unter Berücksichtigung der Ergebnisse der bisherigen Mahler-Forschung. Als theoretische Grundlage dienen vor allem gängige Instrumentationslehren, deren Terminologie bei Bedarf ergänzt und präzisiert wird. Das Augenmerk richtet sich auf Mahlers sämtliche Orchesterwerke. Zahlreiche Partiturausschnitte werden detailliert analysiert, um die Intentionen Mahlers zu ermitteln. Insgesamt wird deutlich, daß seine Innovationen auf dem Gebiet der Instrumentation weit in die Zukunft weisen und seine Orchestertechnik neue Maßstäbe setzt.