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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Literaturwissenschaftliche Textanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Gut oder böse? Schön oder hässlich? Eindimensionale Zuschreibungen und extreme Kontraste kennzeichnen die Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Dies gilt auch für die unterschiedlichen Mutterfiguren. Wie werden Stiefmütter, Schwiegermütter und leibliche Mütter charakterisiert? Welche Funktion haben sie für das Märchen? Auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Literaturwissenschaftliche Textanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Gut oder böse? Schön oder hässlich? Eindimensionale Zuschreibungen und extreme Kontraste kennzeichnen die Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Dies gilt auch für die unterschiedlichen Mutterfiguren. Wie werden Stiefmütter, Schwiegermütter und leibliche Mütter charakterisiert? Welche Funktion haben sie für das Märchen? Auf den ersten Blick erscheinen die Stiefmütter in den Märchen, wie wir sie heute kennen, als böse. Sie trachten ihren Stiefkindern oftmals sogar nach dem Leben. Zugleich treiben sie durch ihre bösen Taten die Handlung voran und erfahren zum Teil drastische Strafen. Leibliche Mütter werden als gut charakterisiert. Dieser Gegensatz spiegelt das Frauen- und Mutterbild des 19. Jahrhunderts, das zu Beginn kurz skizziert wird. Die bösen Stiefmütter bleiben im Gedächtnis. Die guten Mütter verblassen in unserer Wahrnehmung und scheinen für den Fortgang des Märchens kaum eine Rolle zu spielen. Die Funktionen der Mutterfiguren in den beiden Märchen "Von dem Machandelboom" und "Die sechs Schwäne" werden in Anlehnung an die Funktionsanalyse von Vladimir Propp und deren Weiterentwicklung durch Michael Neumann herausgearbeitet. Es stellt sich dabei die Frage, ob sie in ihrer Charakteristik und Funktion vielfältiger und ambivalenter sind, als dies zunächst vermuten lässt.
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