Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Universität Passau, Veranstaltung: Proseminar: Außenbeziehungen der EU gegenüber Zentralasien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seminararbeit setzt sich mit der Forschungsfrage auseinander, ob die multivektorielle Außenpolitik Kasachstans auch nach der Ära Nasarbajew und angesichts zunehmender außenpolitischer Schwierigkeiten effizient sein kann. Dabei wird zweiteilig vorgegangen: Im ersten Teil soll der Neoklassische Realismus als Theorie herangezogen werden, indem für die Arbeit relevante Komponenten der Theorie erörtert werden. Im zweiten Teil sollen die relevanten Konzepte des Neoklassischen Realismus konkret angewendet werden. Für den Theorieteil der Arbeit liefern realistische Theorien durch das Konzept des balancing einen passenden theoretischen Ansatz, um die kasachische Außenpolitik zu erschließen. Den Neoklassischen Realismus zeichnet darüber hinaus aus, dass hier der Staat nicht lediglich als "black box" aufgefasst wird, stattdessen wird der Einfluss von Bedrohungswahrnehmungen auf außenpolitische Entscheidungen betont. Im Fall Kasachstans sind Teile der Wirtschaft eng mit der nationalen Politik verzahnt, weshalb eine genauere Analyse von Interessenskoalitionen, die Außenpolitik in ihrem Sinne beeinflussen könnten, lohnend erscheint. Darüber hinaus wird auch der russische Einfluss auf Kasachstan beleuchtet und wie Nur-Sultan damit umgeht.
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