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Was wissen wir über das wirkliche Leben der Emily Dickinson, die über sich sagte: »Ich wohne in der Möglichkeit«? Wir wissen, dass sie sich gänzlich von der Außenwelt zurückzog und nachts bei Kerzenlicht ihre heimlichsten Gedanken und Gefühle in ihrem einzigartigen dichterischen Telegrammstil auf lose Zettel schrieb, die sie dann, zu kleinen Päckchen zusammengeschnürt, in einer verschlossenen Truhe aufbewahrte. Emily Dickinson gilt als die amerikanische Dichterin des 19. Jahrhunderts und ist Vorbild aller nachfolgenden Lyrikerinnen und Lyriker in Amerika wie in Europa. Die vorliegende Ausgabe…mehr

Produktbeschreibung
Was wissen wir über das wirkliche Leben der Emily Dickinson, die über sich sagte: »Ich wohne in der Möglichkeit«? Wir wissen, dass sie sich gänzlich von der Außenwelt zurückzog und nachts bei Kerzenlicht ihre heimlichsten Gedanken und Gefühle in ihrem einzigartigen dichterischen Telegrammstil auf lose Zettel schrieb, die sie dann, zu kleinen Päckchen zusammengeschnürt, in einer verschlossenen Truhe aufbewahrte. Emily Dickinson gilt als die amerikanische Dichterin des 19. Jahrhunderts und ist Vorbild aller nachfolgenden Lyrikerinnen und Lyriker in Amerika wie in Europa.
Die vorliegende Ausgabe umfasst eine Auswahl von 94 ihrer berühmtesten Gedichte nebst Auszügen des Briefwechsels mit Dickinsons literarischem Mentor Thomas Wentworth Higginson sowie einem biographischen Nachwort der Übersetzerin."
Autorenporträt
Emily Dickinson, geboren 1830 in Amherst, Massachusetts, starb 1886 in dem Haus, in dem sie geboren wurde. Der Radius ihrer täglichen Aktivitäten beschränkte sich auf ihr Elternhaus und den Garten, dessen Grenzen sie schon kurz nach dem dreißigsten Lebensjahr nicht mehr überschritt. Sie lebte äußerst zurückgezogen, stand aber mit einer Reihe von Verwandten und Bekannten in Briefkontakt. Nur ein Bruchteil ihrer über 1700 Gedichte wurde zu Lebzeiten veröffentlicht.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2007

Unmöglichkeit beschwingt
Emily Dickinsons Gedichte
„Fort mit dem Kompass, / Die Karte fort! / Ein Boot in Eden / Ach, das Meer! / Verankert sein / Heut Nacht in Dir!” – so endet, in der viel gelobten Übersetzung Gunhild Küblers, Emily Dickinsons Beschwörung der „Sturmnächte – Sturmnächte!”. Die Verdoppelung im Titel „Wild nights – Wild nights!” verstärkt den Wunsch, stimmt ein auf die wiegende Bewegung, die eine poetische ist und mithin im Konjunktiv steht. Im Leben blieb ihr die Liebeserfüllung wohl versagt. Als die scheue Einzelgängerin 1886 starb, fand man 1800 Gedichte. Kaum einer hatte gewusst, dass sie schrieb.
In chronologischer Reihenfolge spricht Julika Jenkins 69 dieser knappen, bewegten „lyrischen Ich-Erzählungen”, die manchmal vor Druck und Spannungen zu bersten scheinen. Sie tut dies in englisch und deutsch, so dass man sich wunderbar einhören kann in den frischen literarischen Kosmos Dickinsons: „Dies ist mein Brief an eine Welt / Die niemals schrieb an Mich – Was schlicht mir die Natur berichtet – / Sanft, würdig, herrscherlich”. (Emily Dickinson: Gedichte. Englisch und deutsch. Neu übersetzt von Gunhild Kübler. Gelesen von Julika Jenkins. Kein&Aber, Frankfurt am Main 2007, 72 Min., 16,90 Euro.) jby
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»Eine großartige Lyrikerin.« Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung