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"Mamdani deckt die Lügen, Stereotypisierungen und leichtfertigen Generalisierungen auf, mit denen die USA ihr Verhalten gegenüber der muslimischen Welt begründen. Bestürzend, aber essentiell." J. M. Coetzee Der in Uganda geborene Sohn indischer Einwanderer, heute Professor an der Columbia Universität in New York, schreibt über religiösen Fundamentalismus und seine politischen Auswirkungen. Er wendet sich gegen die Vorstellung vom "clash of civilizations" zwischen dem Islam und dem Westen und schildert, wie die "Achse des Bösen" aus den von den US-Amerikanern geförderten antikommunistischen…mehr

Produktbeschreibung
"Mamdani deckt die Lügen, Stereotypisierungen und leichtfertigen Generalisierungen auf, mit denen die USA ihr Verhalten gegenüber der muslimischen Welt begründen. Bestürzend, aber essentiell."
J. M. Coetzee
Der in Uganda geborene Sohn indischer Einwanderer, heute Professor an der Columbia Universität in New York, schreibt über religiösen Fundamentalismus und seine politischen Auswirkungen. Er wendet sich gegen die Vorstellung vom "clash of civilizations" zwischen dem Islam und dem Westen und schildert, wie die "Achse des Bösen" aus den von den US-Amerikanern geförderten antikommunistischen Stellvertreterkriegen nach der Niederlage in Vietnam entstand. In diesem Buch protegiert von Edward Said zeigt sich Mamdani als leidenschaftlicher Häretiker.
Autorenporträt
Mahmood Mamdani, geb. 1946 in Bombay, Nachkomme indischer Einwanderer, wuchs in Kampala (Uganda) auf. Als Politikwissenschaftler und Anthropologe ist er Professor of Government sowie Direktor des Instituts für afrikanische Studien an der Columbia University. Bisherige Publikationen: Citizen and Subject und When Victims Become Killers. 2001 legte er eines der neun Papiere zum Symposium anlässlich des 100. Jahrestags des Friedensnobelpreises vor. Mamdani lebt mit seiner Frau, der Filmregisseurin Mira Nair, und ihrem gemeinsamen Sohn in New York City und Kampala.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Martin Froberg schließt sich voll und ganz dem Autor Mahmood Mamdani an, der in seinem Buch "Guter Moslem, böser Moslem" die Wurzeln des internationalen Terrorismus in der amerikanischen Politik begründet sieht. Der Rezensent nennt dies einen "konstruktiv weltbürgerlichen Ansatz". Wenn wir seinen Darstellungen folgen, dann erklärt Mamdani den islamischen Terrorismus einerseits als Reaktion auf die "Genozidtraditionen im Umgang mit kolonialisierten Völkern", andererseits dann mit dem Kalten Krieg. In beiden Phasen sei die Saat der Gewalt gelegt worden: während des Kolonialismus durch die gezielte "Ausrottungspolitik", im Kalten Krieg dann dadurch, dass die USA mithilfe der CIA terroristische Gruppen in der halben Welt direkt gefördert hätten. Auch hätten sie einer "Politik der Straflosigkeit" Vorschub geleistet, die - ja genau - Israel nie für seine Besatzungspolitik zur Rechenschaft gezogen habe.

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