Glück und Erfolg können als regulative Leitideen bei der Gestaltung individueller Lebensläufe im 20. Jahrhundert gelten. Als ein hybrides, zwischen Gegenwartsgestaltung und Zukunftsplanung, Psychologie und Lebensphilosophie, kollektiven Ansprüchen und individuellen Wünschen, ökonomischer Realität und phantasmatischer Anspruchshaltung changierendes Genre hat sich dabei die Ratgeberliteratur etabliert. Ihre Analyse ermöglicht die Rekonstruktion konkreter alltäglicher Praktiken, die Glück und Erfolg mit spezifischen Subjektivierungsformen kombinieren und dadurch in eine symbolische Ordnung überführen.
Als erster einer auf drei Bände angelegten Reihe zu Glücks und Erfolgswissen im 20. Jahrhundert untersucht Guter Rat die vielfältigen und keineswegs immer harmonischen Beziehungen zwischen Glück und Erfolg.
Durch historische, soziologische, medien- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an die Ratgeberliteratur wird eine historische Typologie glücks- und/oder erfolgsbasierter Subjektivierungsformen aufgestellt, die insbesondere den spezifischen Selbsttechniken des Genres nachspürt. Überdies gilt das Interesse der den Ratgebern eigenen Mediologie, d.h. jenen Formen und Praktiken der indirekten Lenkung, die Individuen in die Lage versetzen sollen, sich selbsttätig auf in der Zukunft liegende Glücks- und Erfolgsmomente auszurichten. Dabei geht es auch um die ästhetischen Potentiale und genderspezifischen Aspekte.
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Als erster einer auf drei Bände angelegten Reihe zu Glücks und Erfolgswissen im 20. Jahrhundert untersucht Guter Rat die vielfältigen und keineswegs immer harmonischen Beziehungen zwischen Glück und Erfolg.
Durch historische, soziologische, medien- und literaturwissenschaftliche Annäherungen an die Ratgeberliteratur wird eine historische Typologie glücks- und/oder erfolgsbasierter Subjektivierungsformen aufgestellt, die insbesondere den spezifischen Selbsttechniken des Genres nachspürt. Überdies gilt das Interesse der den Ratgebern eigenen Mediologie, d.h. jenen Formen und Praktiken der indirekten Lenkung, die Individuen in die Lage versetzen sollen, sich selbsttätig auf in der Zukunft liegende Glücks- und Erfolgsmomente auszurichten. Dabei geht es auch um die ästhetischen Potentiale und genderspezifischen Aspekte.
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