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Wenn wir heute im Supermarkt Kaffee, Bananen oder andere weit entfernt produzierte Lebensmittel einkaufen, möchten wir nicht nur beste Qualität bekommen, sondern auch zum Wohl von Erzeugern und Umwelt beitragen. Kommerzielle Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards geben an, dies zu garantieren. Versprechungen zu Qualität, Sicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind willkommen - doch wer legt diese fest und wer kontrolliert sie? Supermarktketten und der Handel verfolgen ihre eigenen Interessen, ihnen dienen Standards zur Kontrolle ihrer globalen Lieferketten.Und Standards haben ihren…mehr

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Produktbeschreibung
Wenn wir heute im Supermarkt Kaffee, Bananen oder andere weit entfernt produzierte Lebensmittel einkaufen, möchten wir nicht nur beste Qualität bekommen, sondern auch zum Wohl von Erzeugern und Umwelt beitragen. Kommerzielle Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards geben an, dies zu garantieren. Versprechungen zu Qualität, Sicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind willkommen - doch wer legt diese fest und wer kontrolliert sie? Supermarktketten und der Handel verfolgen ihre eigenen Interessen, ihnen dienen Standards zur Kontrolle ihrer globalen Lieferketten.Und Standards haben ihren Preis: Kleinerzeugern überall auf der Welt fällt es schwer, den Auflagen nachzukommen. Standards bei Lebensmitteln sind so zu einem globalen Herrschaftsinstrument entwickelter Länder geworden. Sie räumen unseren Konzernen und unserer Esskultur den Vorrang auf der Welt ein. Was »gutes Essen« ist, sollte aber nicht allein von den Supermärkten in Europa und den USA bestimmt werden. Private Standardsmüssen daher in einen staatlichen Rahmen gesetzt werden, um Missbrauch auszuschließen und gerechte internationale Agrarbeziehungen zu etablieren.Dieses Buch wird herausgegeben von Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.
Autorenporträt
Rudolf Buntzel hat 35 Jahre in verschiedenen Funktionen für den kirchlichen Entwicklungsdienst gearbeitet. Er arbeitet heute als ehrenamtlicher Berater von "Brot für die Welt" und der Stiftung "Haus der Bauern" in Schwäbisch Hall. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher zu Fragen der internationalen Agrarpolitik.Francisco Marí studierte Rechtswissenschaften und Sozialpsychologie in Frankfurt am Main und Berlin. Nach diversen Tätigkeiten als Leiter von Studienprojekten in Afrika ist er seit 2009 Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik in der Politikabteilung von "Brot für die Welt". Er publiziert mit dem Schwerpunkt Afrika zu Landwirtschafts- und Handelsfragen, Fischerei und Meerespolitik.
Rezensionen
"ein anspruchsvoller, wichtiger Beitrag zur entwicklungspolitischen Debatte, der einen Interessenausgleich und Mitsprache der Entwicklungsländer fordert." ekz Bibliotheksservice, Reinhild Khan ""Gutes Essen - arme Erzeuger" ist ein absolut fundiertes und lesenswertes Buch mit einer aufschlussreichen Perspektive." KnackPunkt "Wer nicht nur die Lebensmittel von Regal in den Einkaufswagen legen möchte, der sollte dieses Buch lesen. [...] Wer Gerechtigkeit haben möchte, der muss einen Blick in dieses Buch wagen. Wissenschaftlich gut fundiert und doch verständlich geschrieben, werden wir hier bestens informiert." Fachbuchkritik.de
»"Gutes Essen - arme Erzeuger" ist ein absolut fundiertes und lesenswertes Buch mit einer aufschlussreichen Perspektive.« KnackPunkt »Wissenschaftlich gut fundiert und doch verständlich geschrieben (...).« Fachbuchkritik (online)