Um einer Suspendierung zu entgehen, wird Kommissar Alex Körner von seiner Chefin nach Grein, einem kleinen Örtchen geschickt, um dort mit seinem Team einen Mord aufzuklären.
Ein 14-jähriges Mädchen kam auf brutalste Weise ums Leben, ein bizarrer Mord, der viele Fragen aufwirft.
Körner, der selbst
in Grein 14 Jahre bis zum Tod seiner Eltern aufwuchs, wollte nie wieder einen Fuß in diesen Ort…mehrUm einer Suspendierung zu entgehen, wird Kommissar Alex Körner von seiner Chefin nach Grein, einem kleinen Örtchen geschickt, um dort mit seinem Team einen Mord aufzuklären.
Ein 14-jähriges Mädchen kam auf brutalste Weise ums Leben, ein bizarrer Mord, der viele Fragen aufwirft.
Körner, der selbst in Grein 14 Jahre bis zum Tod seiner Eltern aufwuchs, wollte nie wieder einen Fuß in diesen Ort setzen und verspürt auch heute noch nach so vielen Jahren ein großes Misstrauen und Unbehagen in dem Ort.
Seine Hoffnung, den Fall schnell abzuschließen und den Ort zu verlassen, stirbt, als die Zugangsbrücken der Trier durch Hochwasser nicht mehr passierbar sind.
Während der Ermittlungen stößt er auf ältere Todesfälle, die weitere Fragen aufwerfen. Misstrauisch geworden, veranlasst Körner die Obduktion der beiden Geschwister der Toten, die ebenfalls beide mit 14 Jahren zu Tode kamen. Von da an passieren weitere Morde und es wird klar, dass der Mörder irgendwo unter ihnen weilt, denn auch er ist vom Wasser eingeschlossen.
Als die Gewalt eskaliert, erkennt Körner schließlich die grausame und furchterregende Wahrheit und auch seine eigene Vergangenheit holt ihn wieder ein ...
Andreas Gruber war mir bislang von den Büchern "Schwarze Dame" und "Die Engelsmühle" bekannt, wo ich ihn auch schätzen lernte.
Mit diesem Roman zeigt er sich von einer anderen Seite. Was wie ein normaler Krimi beginnt, endet mit einem unvorstellbaren Grauen und Horrorszenario.
Zu Beginn des Buches denkt man noch, man hat es hier nur mit einem sehr brutalen Mord zu tun.
Aufgrund von Rückblenden ins Jahr 1937 bzw. Tagebuchaufzeichnungen eines Kirchendieners aus dem Jahr 1864 wird dem Leser das Ausmaß des Horrors klar, mit dem man es hier zu tun hat.
All die Alpträume, die Körner die Jahre hindurch hatte, seit er vor Jahren dem Flammeninferno entkommen war, werden jetzt wahr und zu einer Realität, die seinesgleichen sucht.
In einem gut durchdachten und durchgespielten Szenario lässt Andreas Gruber den Leser den ganzen Horror miterleben. Als die Morde sich häufen, kommt eine Spannung auf, die förmlich knistert. Die Verzweiflung Körners ist fast greifbar, der Wille, die Morde aufzuklären und hinter das Geheimnis zu kommen, das den ganzen Ort verseucht.
Das Grauen, das er verspürt, als er hinter das Geheimnis kommt, lässt einem die Gänsehaut zu Berge stehen. Obwohl Körner ein Mann mit einem starken Charakter ist, zerbricht er fast daran.
Ein gewaltiger Roman mit einem horrortripartigem Ende und Gänsehautgarantie.