In "Haarmann: Gerichtsreportage" widmet sich Theodor Lessing einem der grausamsten Verbrechen der Weimarer Republik: den Morden des hannoverschen Serienkillers Fritz Haarmann. Mit einem scharfen Auge für Detail und einer packenden Erzählweise vermittelt Lessing nicht nur die Fakten des Prozesses, sondern gelingt es, die düstere Psychologie des Täters und die gesellschaftlichen Umstände, die zu diesen Verbrechen geführt haben, eindrücklich zu beleuchten. Seine sorgfältige Recherche und die eindringliche Sprache schaffen ein Literaturwerk, das sowohl als Reportage wie auch als psychologisches Portrait fungiert und somit einen relevanten Platz im literarischen Kontext der Zeit einnimmt. Theodor Lessing, ein prominenter deutscher Philosoph und Schriftsteller, lebte selbst in den turbulenten Zeiten der Weimarer Republik, geprägt von politischer Instabilität und sozialen Umbrüchen. Diese Erfahrungen spiegeln sich in Lessings Interesse an der menschlichen Psyche und an kriminologischen Themen wider. Seine kritische Analyse der Gesellschaft und seines Platzes darin macht ihn zu einem wichtigen Stimmen der Epoche, die die Abgründe des menschlichen Verhaltens ergründet. Dieses Buch ist eine fesselnde und zugleich erschütternde Lektüre für alle, die sich für Kriminologie, Psychologie oder die deutsche Literaturgeschichte interessieren. Lessings packende Reportage fordert zum Nachdenken über die menschliche Natur und die Bedingungen des Verbrechens auf und ist ein unverzichtbares Werk für diejenigen, die die Substanz der Weimarer Periode und ihre Schattenseiten erkunden möchten.
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