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Dieses Buch Erich Fromms ist zu Recht eines seiner berühmtesten Werke. Die Existenzweise des Habens steht hier für die Übel der gegenwärtigen Zivilisation, die des Seins dagegen für die Möglichkeit eines erfüllten, nicht entfremdeten Lebens. Erst wenn der Mensch nicht mehr vom Haben, sondern vom Sein bestimmt wird, kann er zu sich selbst kommen, innere Aktivitäten entfalten und seine menschlichen Fähigkeiten wirklich produktiv einsetzen.

Produktbeschreibung
Dieses Buch Erich Fromms ist zu Recht eines seiner berühmtesten Werke. Die Existenzweise des Habens steht hier für die Übel der gegenwärtigen Zivilisation, die des Seins dagegen für die Möglichkeit eines erfüllten, nicht entfremdeten Lebens. Erst wenn der Mensch nicht mehr vom Haben, sondern vom Sein bestimmt wird, kann er zu sich selbst kommen, innere Aktivitäten entfalten und seine menschlichen Fähigkeiten wirklich produktiv einsetzen.
Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Promotion in Soziologie 1922 in Heidelberg kam er mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds in Berührung und wurde Psychoanalytiker. 1933 verließ er Deutschland, zunächst ging er nach Genf. 1934 emigrierte er in die USA, wo er an verschiedenen Instituten lehrte, und anschließend, von 1950 bis 1974, an der Universität von Mexiko City unterrichtete. Seine einflussreichsten Werke sind ¿Die Furcht vor der Freiheit¿, ¿Die Kunst des Liebens¿ und ¿Haben oder Sein¿. Er starb 1980 in Locarno in der Schweiz.    
Rezensionen
'Ihr habt keine Freude gehabt, in der Fülle der Dinge.' Diesen Satz, zu dem ihn das 5. Buch Mose inspirierte, hielt der Psychoanalytiker Erich Fromm der modernen Gesellschaft vor. Selten war er so treffend wie heute in diesem Europa. In der EU herrscht seit Langem Friede, den meisten Bürgern geht es, gemessen an anderen Weltregionen, ziemlich gut. Die Lebenserwartung ist höher denn je. Und die Probleme, von der Euro-Rettung bis zur Flüchtlingshilfe, ließen sich mit gutem Willen gemeinsam lösen. Die Europäer aber haben es verlernt, sich darüber zu freuen. Sie nehmen Positives als selbstverständlich wahr - und Negatives als Katastrophe. Stefan Ulrich Süddeutsche Zeitung, 24. Mai 2016