Wenn Kinder und Jugendliche sich entwickeln sollen, dann brauchen sie Träume und Wünsche, in denen sie der Realität entfliehen und sich ihre Traumwelt bauen können. Einige dieser Wünsche oder Träume entwickeln sich während der verschiedenen Entwicklungsstufen der Jugendlichen zu Zielen weiter, und zusammen mit neuen Träumen und Wünschen formen sie den Lebenstraum. Da Träume und Ziele handlungsrelevant werden können, bleiben sie damit nicht nur in der Phantasiewelt verankert. Durch den hohen Anteil an der Bevölkerung, den Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern haben, ist ihre persönliche Entwicklung von großer Bedeutung für die Entwicklung eines Landes.Dieses Buch soll dazu anregen, die Jugendforschung verstärkt mit der Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik zu verknüpfen.Aufbauend auf einer Einführung in die Forschungsbereiche analysiert die Autorin Dorothée Heinze im empirischen Teil Aussagen peruanischer Jugendlicher aus einem Armenviertel und stellt sie der Realität gegenüber. Aus diesem Spannungsfeld zeigt die Autorin Entwicklungsaussichten für Peru auf.