»Habitus fidei« ist ein Kerngedanke der vielfältigen Forschungen und des reichhaltigen Wirkens von Richard Schenk. »Die Überwindung der eigenen Gottlosigkeit« bezieht sich auf seine Bemühungen, eine Theologie zu entwickeln, welche die Situation von Unglauben, Angst und Verlust der Hoffnung aufgreift.Das Werk von Richard Schenk, dessen Schwerpunkte in der Anthropologie und Gnadenlehre des 13. Jahrhunderts sowie auf den zeitgenössischen Fragen zu Themen der Ökumene, der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Theodizee und dem Verhältnis von Glaube, Vernunft und Geschichte liegen, berührt damit zentrale Fragen der gegenwärtigen Diskussion um die Kirche in der heutigen Welt. Die zu dieser Festschrift beitragenden namhaften Philosophen und Theologen haben durch die Beschäftigung mit seinem Werk und dem gemeinsamen Forschen an diesen Themen großen Gewinn gezogen und möchten durch ihre Beiträge sowohl das Werk Richard Schenks würdigen als auch seine Gedanken und Anliegen aus den jeweiligen Disziplinen weiterdenken.
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