Verstehen und professionelles Reflektieren der milieubedingten Lebensstile sind notwendig, um im Kontext sozialer Ungleichheitsverhältnisse die Soziale Arbeit nachhaltiger zu gestalten und zu professionalisieren. Auf Basis dieser Kernthese zielt die Autorin darauf ab, Habitus-Milieu-Reflexivität als Schlüsselqualifikation verstehbar und anwendbar zu machen. Ein wichtiges Buch, das aus ungleichheitssoziologischer Perspektive das Selbstverständnis Sozialer Arbeit zu schärfen vermag.
Verstehen und professionelles Reflektieren der milieubedingten Lebensstile sind notwendig, um im Kontext sozialer Ungleichheitsverhältnisse die Soziale Arbeit nachhaltiger zu gestalten und zu professionalisieren. Auf Basis dieser Kernthese zielt die Autorin darauf ab, Habitus-Milieu-Reflexivität als Schlüsselqualifikation verstehbar und anwendbar zu machen. Ein wichtiges Buch, das aus ungleichheitssoziologischer Perspektive das Selbstverständnis Sozialer Arbeit zu schärfen vermag.
Prof. Dr. Claudia Rademacher, Professorin für Soziologie mit den Schwerpunkten Gesellschaftstheorien, Soziale Ungleichheiten, Gender Studies und Sozialarbeitswissenschaften an der Hochschule Bielefeld im Fachbereich Sozialwesen
Inhaltsangabe
1 Einleitung2 Zeitdiagnostisch eingeordnet: Ordnungs- und Befreiungstheorien in neoliberalen Zeiten2.1 Soziale Arbeit und das "doppelte Mandat" von Hilfe und Kontrolle2.2 Von Welfare zu Workfare2.3 Wissenschafts- und Professionsverständnis aus "befreiungstheoretischer" Perspektive3 Entwickeln: 3D-Gleitsichtbrille der Habitus-Milieu-Reflexivität3.1 Herrschafts- und diskriminierungskritisch beleuchtet3.2 Ungleichheitsreflexiv und intersektional ausgerichtet4 Soziale Ungleichheiten begreifen: relational und konfigurativ4.1 Überwinden einer Denkweise in Substanzen und Dualismen4.2 Bruch mit der ökonomisch reduktionistischen Sicht auf soziale Ungleichheiten4.3 Äußere Grenzen: Sozialer Raum, Kapitaltheorie und Felder4.3.1 Sozialer Raum4.3.2 Kapitaltheorie4.3.3 Feldtheorie4.4 Innere Grenzen: Habitus und Milieus als Grenzschnittstellen4.4.1 Wie wird der Habitus wo erworben und wie hängen Habitus und Milieu zusammen?4.4.2 Was meint Milieu?4.4.3 Wie entstehen soziale Milieus?4.4.4 Was zeigen Milieulandkarten?4.4.5 Vom ",sense of one's place' zum 'sense of one's way'": Wie verändert sich ein milieuspezifischer Habitus?4.5 Grenzkonflikte: Symbolische Gewalt und "Habitus-Struktur-Konflikte"4.6 Grenzen bearbeiten: Sozioanalyse und Habitus-Milieu-Reflexivität4.7 Zusammengefasst und eingeordnet: Sozialstruktur - symbolische Ordnung - Milieu/Habitus - Praxis5 Unterstützen: Methodische Möglichkeiten Habitus-Milieureflexiver Sozialer Arbeit5.1 Sozioanalyse: Biografien soziologisch erzählen5.2 Habitushermeneutik5.3 Feldanalyse6 Habitus-Milieu-Reflexivität in Beratung7 Ausblick: Mit Habitus-Milieu-Reflexivität Grenzen professionell bearbeitenLiteratur
1 Einleitung2 Zeitdiagnostisch eingeordnet: Ordnungs- und Befreiungstheorien in neoliberalen Zeiten2.1 Soziale Arbeit und das "doppelte Mandat" von Hilfe und Kontrolle2.2 Von Welfare zu Workfare2.3 Wissenschafts- und Professionsverständnis aus "befreiungstheoretischer" Perspektive3 Entwickeln: 3D-Gleitsichtbrille der Habitus-Milieu-Reflexivität3.1 Herrschafts- und diskriminierungskritisch beleuchtet3.2 Ungleichheitsreflexiv und intersektional ausgerichtet4 Soziale Ungleichheiten begreifen: relational und konfigurativ4.1 Überwinden einer Denkweise in Substanzen und Dualismen4.2 Bruch mit der ökonomisch reduktionistischen Sicht auf soziale Ungleichheiten4.3 Äußere Grenzen: Sozialer Raum, Kapitaltheorie und Felder4.3.1 Sozialer Raum4.3.2 Kapitaltheorie4.3.3 Feldtheorie4.4 Innere Grenzen: Habitus und Milieus als Grenzschnittstellen4.4.1 Wie wird der Habitus wo erworben und wie hängen Habitus und Milieu zusammen?4.4.2 Was meint Milieu?4.4.3 Wie entstehen soziale Milieus?4.4.4 Was zeigen Milieulandkarten?4.4.5 Vom ",sense of one's place' zum 'sense of one's way'": Wie verändert sich ein milieuspezifischer Habitus?4.5 Grenzkonflikte: Symbolische Gewalt und "Habitus-Struktur-Konflikte"4.6 Grenzen bearbeiten: Sozioanalyse und Habitus-Milieu-Reflexivität4.7 Zusammengefasst und eingeordnet: Sozialstruktur - symbolische Ordnung - Milieu/Habitus - Praxis5 Unterstützen: Methodische Möglichkeiten Habitus-Milieureflexiver Sozialer Arbeit5.1 Sozioanalyse: Biografien soziologisch erzählen5.2 Habitushermeneutik5.3 Feldanalyse6 Habitus-Milieu-Reflexivität in Beratung7 Ausblick: Mit Habitus-Milieu-Reflexivität Grenzen professionell bearbeitenLiteratur
Rezensionen
Aus meiner Sicht leistet die Autorin [...] einen interessanten Beitrag zum Selbstverständnis Sozialer Arbeit und zu einer professionellen Haltung, die die alltäglichen Ethiken der Adressat*innen mit Würde und Bedachtsamkeit reflektiert. Entsprechend liest sich zwischen den Zeilen des Buches der unablässige Appell an Soziale Arbeit, politisch zu sein. Birgit Baumeister, FORUM sozial 3/2024
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