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"Lebendig, rhythmisch und klangvoll, dies ist eine im Hier und Jetzt verwurzelte, körperliche Poesie. Es ist auch eine politische Dichtung, denn sie handelt vom Nachhausekommen und vom Nichtdazugehören. Von der Gewalt und dem Selbstverlust, die damit einhergehen, von einer anderen Kultur umgeformt zu werden; von der Kolonialgeschichte und einer ungleichen Gegenwart: All das steht in Habitus, aber niemals eindimensional oder vereinfachend. Fabias spricht nicht für andere, jedoch sehr wohl aus einer anderen Perspektive. Die Gedichte handeln davon, Frau zu sein, schwarz zu sein - und vom Feind,…mehr

Produktbeschreibung
"Lebendig, rhythmisch und klangvoll, dies ist eine im Hier und Jetzt verwurzelte, körperliche Poesie. Es ist auch eine politische Dichtung, denn sie handelt vom Nachhausekommen und vom Nichtdazugehören. Von der Gewalt und dem Selbstverlust, die damit einhergehen, von einer anderen Kultur umgeformt zu werden; von der Kolonialgeschichte und einer ungleichen Gegenwart: All das steht in Habitus, aber niemals eindimensional oder vereinfachend. Fabias spricht nicht für andere, jedoch sehr wohl aus einer anderen Perspektive. Die Gedichte handeln davon, Frau zu sein, schwarz zu sein - und vom Feind, der auch der Geliebte ist."Jury des Großen Poesiepreis / Niederlande
Autorenporträt
Radna Fabias wurde 1983 auf der Karibikinsel Curaçao geboren und zog mit siebzehn in die Niederlande. Sie studierte an der Hochschule der Künste in Utrecht. 2016 gewann sie den Poesiepreis der Stadt Ostende und zwei Jahre später erschien ihr erster Gedichtband Habitus. Dieser wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Großen Poesiepreis für den wichtigsten Gedichtband des Jahres und mit dem C. Buddingh'-Preis für den besten Debütband. Radna Fabias ist auch Übersetzerin, sie übertrug u.a. den Gedichtband Averno von Louise Glück ins Niederländische.