Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Theorien des Multikulturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um die Öffnung des Bildungssystems für die Realität gesellschaftlicher Vielfalt geht, muss der Habitus als zentrale Kategorie zur Erklärung pädagogischer Praxis beachtet werden. Das Interesse dieser Arbeit ist, Bourdieus Theorie der Habitusbildung auf das Feld der Schule anzuwenden und dabei den Habitus von Lehrer_innen auf seine Potenziale, sich einer veränderten Realität anzupassen, hin zu untersuchen. Dazu werden im ersten Schritt der Bourdieu'sche Begriff des Habitus auf Lehrer_innen und der des sozialen Feldes auf die Schule angewandt. Im Zweiten Schritt soll dann Bourdieu's Theorie der Habitusbildung näher beleuchtet werden unter der Fragestellung, inwiefern ein einmal ausgebildeter Habitus offen ist für Veränderungen und Anpassung seiner selbst an veränderte Anwendungsbedingungen. Was sind die Bedingungen eines Wandels des Habitus von Lehrer_innen, damit sie ihren Anforderungen einer "Pädagogik der Vielfalt" (Prengel 1993) gerecht werden können?
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