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Die Ergebnisse dieser "kritischen Hausgeschichte" der Thurn und Taxis zwischen Ancien Régime und bürgerlicher Gesellschaft spiegeln sich im Titel wider: Durch die Nähe zu den Habsburgern, die den Aufstieg der Dynastie von Anfang an gefördert hatten, konnte das Fürstenhaus auch in einer Zeit einschneidender politischer und sozialer Veränderungen seine herausragende Position behaupten. Eine besondere Rolle spielte dabei stets die Post, die den Thurn und Taxis im Heiligen Römischen Reich wie im Deutschen Bund rechtlich eine Monopolstellung sicherte, Einflußmöglichkeiten bis hin zur Briefspionage…mehr

Produktbeschreibung
Die Ergebnisse dieser "kritischen Hausgeschichte" der Thurn und Taxis zwischen Ancien Régime und bürgerlicher Gesellschaft spiegeln sich im Titel wider: Durch die Nähe zu den Habsburgern, die den Aufstieg der Dynastie von Anfang an gefördert hatten, konnte das Fürstenhaus auch in einer Zeit einschneidender politischer und sozialer Veränderungen seine herausragende Position behaupten. Eine besondere Rolle spielte dabei stets die Post, die den Thurn und Taxis im Heiligen Römischen Reich wie im Deutschen Bund rechtlich eine Monopolstellung sicherte, Einflußmöglichkeiten bis hin zur Briefspionage eröffnete und vor allem die ökonomische Grundlage für den gesellschaftlichen Aufstieg schuf. Auf dieser Basis gelang es, auch nach der Mediatisierung von 1806 die Ausnahmestellung der Familie innerhalb der Gruppe der nunmehrigen Standesherren zu bewahren. Reales und symbolisches Kapital gingen dabei eine enge Symbiose ein.

Diese Arbeit versteht sich als Fallstudie zum Adel und seiner Beharrungskraft auf dem Weg in die Moderne. Dabei beschränkt sie sich allerdings nicht auf die Geschichte der fürstlichen Familie, sondern folgt dem Konzept des adeligen Hauses, das nicht nur die Familie, sondern auch den Hof und das wirtschaftliche Umfeld berücksichtigt.
Autorenporträt
Abteilung Universalgeschichte