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Otto Schwaiger begann als Werkzeugmacher-Lehrling in der Lehrwerkstätte der damaligen RIHA-Werke in Steyr. Neben ihren handwerklichen Fähigkeiten lernten die jungen Burschen dort noch ganz so nebenbei, dass sie, wenn sie nur zusammenhielten, sich auch gegen die Meister durchsetzen konnten, z. B. im ewigen Kampf um die langen Haare. Sein gesamtes späteres Arbeitsleben verbrachte er u. a. bei Steyr-Daimler-Puch, im Wälzlager-Werk, in der Mannlicher Waffenproduktion und weiteren Steyrer Großbetrieben. Obwohl gut bezahlt, war das Geld der Arbeiter hart verdient: Umweltschutz am Arbeitsplatz war…mehr

Produktbeschreibung
Otto Schwaiger begann als Werkzeugmacher-Lehrling in der Lehrwerkstätte der damaligen RIHA-Werke in Steyr. Neben ihren handwerklichen Fähigkeiten lernten die jungen Burschen dort noch ganz so nebenbei, dass sie, wenn sie nur zusammenhielten, sich auch gegen die Meister durchsetzen konnten, z. B. im ewigen Kampf um die langen Haare. Sein gesamtes späteres Arbeitsleben verbrachte er u. a. bei Steyr-Daimler-Puch, im Wälzlager-Werk, in der Mannlicher Waffenproduktion und weiteren Steyrer Großbetrieben. Obwohl gut bezahlt, war das Geld der Arbeiter hart verdient: Umweltschutz am Arbeitsplatz war lange Zeit noch ein Fremdwort, es herrschten Lärm, Staub und Gestank. Und Otto Schwaiger ist kein Romantiker der Arbeitswelt: Schonungslos berichtet er auch vom übermäßigen Alkoholgenuss in der „Bude“ und den derben Späßen, die die Kollegen untereinander trieben. Sein entschiedenes Auftreten gegenüber „denen da oben“ qualifizierte ihn auch für die Funktion als Betriebsrat. Als dann seine Firma durch Fehler des Managements ins Schwimmen geriet und die Arbeiter dafür die Zeche zahlen sollten, half er in vorderster Reihe mit, diese Angriffe abzuwehren. In seiner Freizeit war der begeisterte Fußballer erfolgreicher Tormann, u. a. bei den Steyrer Vereinen Amateure und Vorwärts, und später Trainer in Steyr und Umgebung.