Hades ist der 'Herr der Unterwelt' von Sydney. Er weiß alles über das Verbrechen in seiner Stadt, denn auf seiner gigantischen Müllhalde entsorgt er gegen Honorar Menschen, die gewaltsam zu Tode gekommen sind. Dieses Schicksal hätten auch beinahe die Kleinkinder Eden und Eric geteilt, die man bei Hades deponiert hat. Aber die beiden leben noch. Sie wachsen bei Hades auf und werden Top-Cops bei der Mordkommission von Sydney. Das ist jedoch nur ihr eines Gesicht, ihr eines Konzept von »Gerechtigkeit«. Denn schließlich hat Hades Eden und Eric erzogen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Es gehe durchaus blutig zu in Candice Fox' erstem Thriller über einen Serienmörder, schreibt Katharina Granzin, doch hebe sich dieses brillant erzählte Debüt von vielen allzu reißerischen Vertretern des Genres ab. Denn die australische Autorin würden weniger die grausamen Details der Geschichte interessieren als vielmehr die menschlichen Schicksale ihrer Figuren. Zwar geht sie nach Ansicht der Kritikerin psychologisch kaum in die Tiefe, erschafft aber trotzdem greifbare und reizvolle Charaktere. Auch deshalb ist Granzin gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie, der schon bald auf Deutsch erscheinen soll. Dann werde sich zeigen, ob Fox es erneut "spielend schafft, eine ziemlich grausige Geschichte ziemlich cool aus der Sicht eines machohaften Haudegens in mittleren Jahren zu erzählen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Gänsehautlektüre.«
Sydney Morning Herald 18.12.2015
Sydney Morning Herald 18.12.2015