Anthony Birleys Hadrian-Biographie gilt zu Recht als Standardwerk zur Lebensgeschichte des römischen Kaisers, dessen Mausoleum, die sog. Engelsburg, noch heute eines der prägnantesten Gebäude Roms ist. Aber Hadrian, der vierzigjährig als Adoptivsohn seines Vetters Traian im Jahre 117 n. Chr. auf den Kaiserthron kam, prägte nicht nur das Stadtbild Roms: Auf seinen ausgedehnten Reisen hinterließ er im gesamten Römischen Reich seine Spuren. Die reich bebilderte deutsche Fassung dieses Klassikers berücksichtigt die Forschungsergebnisse der letzten Jahre und entwirft so ein umfassendes und aktuelles Hadrian-Bild. Im Zentrum steht weniger die Politik Hadrians als die Lebensgeschichte eines Mannes, der schon seinen Zeitgenossen ein Rätsel war.