Eberhard Häfner produziert auch in seiner neuesten Arbeit eine wahre Sprachbilderflut. Ihn alarmiert eines Leichnams Geist im Gedankentrakt. Er jongliert sprachlich mit den Jahrhunderten. Schlagwörter von Goethe bis Gorbatschow werden bei ihm wie durch einen Fleischwolf gedreht und den Zuhörern in nicht enden wollenden Assoziationsketten um die Ohren gehauen. Gemütlicher Historienschmaus ist seine Sache nicht.