Der Schlaganfall stellt seit vielen Jahren ein großes medizinisches und soziales Problem dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation überlebt nur die Hälfte der Patienten mit Schlaganfall und ist zu funktionellen Aktivitäten fähig. Kognitive Störungen unterschiedlichen Ausmaßes treten bei einer erheblichen Anzahl von Patienten auf, die einen akuten zerebrovaskulären Unfall erlitten haben, und verlangsamen den Prozess der funktionellen Erholung, erhöhen das Risiko eines erneuten Schlaganfalls und des Todes. In der Erholungsphase nach einem Schlaganfall sind sowohl eine Rückbildung als auch eine deutliche Zunahme des kognitiven Defizits möglich. Das Hauptziel dieser Monographie ist die Entwicklung und Verbesserung differenzialdiagnostischer Kriterien, Rehabilitations- und Erholungsmaßnahmen für Patienten mit ischämischem und hämorrhagischem Schlaganfall. Die Monographie richtet sich an Allgemeinmediziner, Neurologen, Pathophysiologen, Magister, klinische Assistenzärzte und Studenten medizinischer Institute.