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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Strafprozessrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird nach einem Überblick über die Formen der Gewaltanwendung gegen Frauen der Schwerpunkt der Arbeit auf die männliche Partnergewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich gelegt. Hierbei wird zunächst der Begriff der häuslichen Partnergewalt gegen Frauen bestimmt. Zur Verdeutlichung der häuslichen Partnergewalt wird der Familientyrannenfall nach BGHSt 48,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Strafprozessrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird nach einem Überblick über die Formen der Gewaltanwendung gegen Frauen der Schwerpunkt der Arbeit auf die männliche Partnergewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich gelegt. Hierbei wird zunächst der Begriff der häuslichen Partnergewalt gegen Frauen bestimmt. Zur Verdeutlichung der häuslichen Partnergewalt wird der Familientyrannenfall nach BGHSt 48, 255 herangezogen, anhand dessen zunächst die Erscheinungsformen, Folgen und Zyklen beschrieben, anschließend Erklärungsansätze über Ursachen männlicher Partnergewalt und Präventionsmaßnahmen erläutert werden. Den Abschluss der Proseminararbeit bildet mein Fazit.Frauen sind täglich schon aufgrund ihres Geschlechts unterschiedlichen Gewaltformen in vielfältigen Lebensbereichen ausgesetzt.Viele Gewalthandlungen werden durch frühere Beziehungspartner im Kontext von Trennungs- und Scheidungssituationen begangen. Der Entschluss der Frau, sich vom Partner zu trennen, wird von den Mann nicht anerkannt. Nach der Trennung werden sie verfolgt, bedroht und auf offener Straße misshandelt. Dabei spielt vor allem auch der Alkoholkonsum des früheren Partners eine gewaltbeeinflussende Rolle. Denn gerade durch die Alkoholeinnahme steigt die Gewaltbereitschaft des Täters, was auf die enthemmende Wirkung von Alkohol zurückzuführen ist. Doch bevor es zur Trennung seitens der Frau kommt, drohen die statistisch nachweisbaren Gefahren hinter verschlossenen Wohnungstüren. In den eigenen vier Wänden - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - erleben Frauen erhebliche Übergriffe durch den Partner. Alle sozialen Schichten sind davon betroffen, unabhängig von Bildungsstand, gesellschaftlichem Status, Einkommen, Kultur oder Herkunft. Gerade die im sozialen Nahraum verübten Gewalttaten kennzeichnen den Großteil der Gewaltkriminalität, den Frauen als Opfer erliegen.
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