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Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt schon seit einigen Jahren die Rechtswissenschaft. Neben dem Öffentlichen Recht spielte das Zivilrecht zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Mit der sog. Shell-Entscheidung der Rechtbank Den Haag in den Niederlanden scheint eine Aktivierbarkeit des Zivilrechts zur Bekämpfung des Klimawandels möglich. Die vorliegende Untersuchung setzt an dieser Stelle an: Ist es möglich, mittels zivilrechtlicher Bestimmungen Emittenten zu verpflichten, ihre Emissionen an das 1,5 Grad Celsius Ziel anzupassen? Eine solche Verpflichtung…mehr

Produktbeschreibung
Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt schon seit einigen Jahren die Rechtswissenschaft. Neben dem Öffentlichen Recht spielte das Zivilrecht zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Mit der sog. Shell-Entscheidung der Rechtbank Den Haag in den Niederlanden scheint eine Aktivierbarkeit des Zivilrechts zur Bekämpfung des Klimawandels möglich. Die vorliegende Untersuchung setzt an dieser Stelle an: Ist es möglich, mittels zivilrechtlicher Bestimmungen Emittenten zu verpflichten, ihre Emissionen an das 1,5 Grad Celsius Ziel anzupassen? Eine solche Verpflichtung könnte sich aus den deliktischen Verkehrspflichten ergeben, deren Geschichte und Inhalt untersucht werden. Vorbild könnte die der Shell-Entscheidung zugrundeliegende zivilrechtliche Bestimmung sein, sofern sie mit den deutschen Verkehrspflichten vergleichbar ist. Maßgeblich für eine Anpassungspflicht ist die Auslegung von Art. 20a GG durch das Bundesverfassungsgericht in sog. Klima-Entscheidung.
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Autorenporträt
Jonas Sauerwald begann sein Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg im Wintersemester 2016 und schloss das erste Staatsexamen im Juli 2021 ab. Nach Abschluss des Ersten Staatsexamens promovierte er unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Constantin Willems. Promotionsbegleitend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Constantin Willems an der Philipps-Universität tätig. Im November 2023 nahm er den juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Kassel auf. Die Promotion zum Doktor der Rechte erfolgte im Januar 2024 durch den Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg.