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Trennungen sind scheiße. Die Liebe des Lebens verwandelt sich plötzlich in ein Monster, man heult schon zum Frühstück, trinkt täglich, blockiert und entblockiert, gibt Socken zurück, macht Umwege, um die Zigaretten woanders zu kaufen, shapt seinen Body und hört plötzlich doch auf die Ratschläge der Mutter. Man panzert sich, legt sich eine solide Schicht Gefühlskälte zu, Teflon quasi, aber irgendwann kriegt die Risse! Also, schon wieder verliebt, wie ein Goldfisch, nichts gelernt, dann das bisschen schöne, neue Zeit, bis man sich gegenseitig wieder auf den Sack geht und merkt, dass man auch…mehr

Produktbeschreibung
Trennungen sind scheiße. Die Liebe des Lebens verwandelt sich plötzlich in ein Monster, man heult schon zum Frühstück, trinkt täglich, blockiert und entblockiert, gibt Socken zurück, macht Umwege, um die Zigaretten woanders zu kaufen, shapt seinen Body und hört plötzlich doch auf die Ratschläge der Mutter. Man panzert sich, legt sich eine solide Schicht Gefühlskälte zu, Teflon quasi, aber irgendwann kriegt die Risse! Also, schon wieder verliebt, wie ein Goldfisch, nichts gelernt, dann das bisschen schöne, neue Zeit, bis man sich gegenseitig wieder auf den Sack geht und merkt, dass man auch diesmal von Anfang an nicht zusammengepasst hat, und dann, schon wieder, gleiches Problem.Tragisch, lustig, herzzerreißend - dieser Roman schleift einen mit Tempo durch Tränentäler, Ablenkungsmanöver, missratene Dates, Nähe-Distanz-Probleme, kosmische Orgasmen und Vernichtungsphantasien, kurz: eine ganz normale Trennung.
Autorenporträt
Olivia Kuderewski, 1989 geboren, hat vergleichende Literaturwissenschaft in Augsburg und Sevilla und literarisches Schreiben in Hildesheim studiert. Sie lebt in Berlin und arbeitet unter anderem als freie Sachbuch-Lektorin. Ihr Debütroman "Lux" wurde 2021 mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Viel Liebeskummer und noch viel, viel mehr Sex: Darin geht es in Olivia Kuderewskis neuem Roman, verrät uns Rezensentin Anna-Lena Scholz mit eindrücklichen, plastischen Zitaten aus dem Buch. Was vordergründig ein wenig plakativ, ein wenig pornografisch klingt, fasst Kuderewski doch in eine überraschend explizite, neue, feministische Form, meint die Rezensentin. Sie liest an manchen Stellen zwar Berlin-Mitte-Klischees, lässt sich aber doch zu einer Empfehlung für diesen neuen "literarischen Versuch" über weibliche Lust hinreißen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Wort Liebeskummer ist viel zu banal für die Wucht, mit der hier ein Entlieben erzählt wird." "Olivia Kuderewskis großartiger Roman über Liebeskummer und Sex. [...] Sie erzählt von weiblicher Lust und Unlust, ohne dabei alte Muster zu reaktivieren." Die ZEIT "Ich bin richtig großer Fan von ihrem Buch. [...] so was von kurzweilig und cool und knallig!" WDR 1LIVE Stories "Meine Analyse: Die Sprache ist wirklich erste Sahne. [...] im Ernst: Ich mag es so sehr." "Dieses Buch ist eine Abrechnung. Eine Therapiestunde. Ein Requiem. Ein Schrei." Buchkultur