"Hier soll es nicht darum gehen, wie man die Kinder unter Kontrolle behält, jetzt, wo man mit der ganzen Verantwortung allein dasteht. Es ist kein Buch darüber, wie man als alleinerziehende Mutter überleben kann. Der Zweck dises Buches soll auch nicht darin bestehen, Ihnen zu zeigen, wie man perfekte Kinder hinbekommt, denn dafür gibt es keine Garantie. Es gibt überhaupt keine Garantien. Wir sind nur Menschen. Es geht darum, das Kontrollieren aufzugeben, das Leben als alleinerziehende Person zu genießen und ganz normale Kinder hinzubekommen. Die einzige Möglichkeit, das zu schaffen, besteht darin, unseren Griff in ihrem Nacken zu lockern und ihnen statt dessen die Hand zu reichen." Wie dies gelingen kann, schildert Gloria Chisholm anhand ihrer eigenen Erfahrungen als alleinerziehende Mutter. Sie beschreibt ehrlich. wie lang und beschwerlich der Weg dahin ist und welche Probleme die einzelnen Familienmitglieder dabei erleben. Sie setzt sich mit den eigenen Gefühlen der Wut und Angst auseinander, mit den Forderungen der Kinder, ihren Rivalitäten untereinander und mit der Notwendigkeit zu trauern. Aber sie zeigt auch, daß die Anstrengung sich lohnt. Die Autorin und ihre fünf Kinder haben es geschafft, auch ohne Ehemann und Vater, dafür aber mit viel Liebe, Ehrlichkkeit und Humor eine ganze Familie zu werden.