Katja Oskamps Geschichten geben Einblick in eine etwas andere Jugend während der realsozialistischen Spätphase.
Mit frischem Ton erzählt sie davon, wie ein waches Mädchen sich aussetzt, um sich ein bisschen aufgehoben zu fühlen, und dass auch junge Frauen durchaus was an älteren Männern finden können.
Ein literarisches Debüt - patzig und verschmitzt!
Mit frischem Ton erzählt sie davon, wie ein waches Mädchen sich aussetzt, um sich ein bisschen aufgehoben zu fühlen, und dass auch junge Frauen durchaus was an älteren Männern finden können.
Ein literarisches Debüt - patzig und verschmitzt!
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Für ein "vielversprechendes Debüt" hält Jan Wagner die Prosasammlung der in Leipzig geborenen und in Berlin lebenden Katja Oskamp, deren um Kindheit, Geborgenheit, Heimat und Abschied kreisenden Texte insgesamt weniger auf Handlung als auf Atmosphäre zielten, wobei Oskamp ein stimmiges Bild entwirft: "Nicht nur eine Adoleszenz, eine ganze Ära des Niedergangs und des Neuanfangs wird besichtigt". Wagner empfindet Oskamps Erzählungen als angenehm "sparsam akzentuiert" und lobt "eine ganze Reihe geschliffener Sentenzen". Ein kleines Manko bildet in seinen Augen allerdings die häufige Erwähnung von DDR-Markennamen, "allzu gewollt und überdeutlich als Reizwörter" zu erkennen, die Oskamps Prosa "nicht nötig" habe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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